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Feuerwehren verzeichnen relativ ruhigen Jahreswechsel

ID: 1002929

(ots) - Der Jahreswechsel bescherte den Feuerwehren in
Schleswig-Holstein zwar auch dieses Mal wieder reichlich Arbeit -
dennoch kann von einer eher entspannten Lage gesprochen werden. Nach
der Auswertung der ersten Leitstellenberichte, kam es bislang nicht
zu sehr schwerwiegenden Einsätzen - vor allem nicht mit
Schwerverletzten. Bei der überwiegenden Anzahl der durch
Silvesterfeuerwerk verursachten Brände blieb es bei geringem
Sachschaden.

Ein Großfeuer wird aus Wrohm (Dithmarschen) gemeldet. Hier brannte
ein Stallge-bäude nieder. Als Grund wird Silvesterfeuerwerk vermutet.

In Tornesch kam es zu einem Wohnungsbrand in einem
Mehrfamilienhaus. Bei dem Brand wurden drei Personen leicht verletzt.
In Appen brannte der Dachstuhl einer Doppelhaushälfte.

In Kiel wurden in der Silvesternacht dreißig Brandeinsätze
gezählt. Herausragend war ein Dachstuhlbrand an einem Wohnhaus, der
jedoch schnell gelöscht werden konnte. Bereits am Nachmittag brannte
eine Bäckereifiliale in einem Supermarkt in der Holtenauer Straße. Im
Kreis Plön wurden sieben kleine Feuer gemeldet. Im Kreis
Rendsburg-Eckernförde kam es zu zehn Brandeinsätzen. Erwähnenswert
hier ist ein Küchenbrand in Kronshagen, bei dem zwei Menschen leicht
verletzt wurden.

Im Kreis Segeberg wurden 23 Brandeinsätze gezählt. In Tensfeld kam
es bereits am Nachmittag zu einem Brand in einer Mülltonne, bei dem
das Feuer auf ein Carport und PKW überzugreifen drohte. Die
Freiwillige Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen. In
Norderstedt-Garstedt brannte kurz nach Mitternacht ein Wintergarten.
Dieser wurde noch vor Eintreffen der Feuerwehr von Anwohnern
gelöscht. In Struvenhütten brannten ein Gartenhaus und eine Hecke,
die ebenfalls von Anwohnern schnell gelöscht werden konnten. In
Negernbötel ging der Irrflug einer Silvesterrakete glimpflich ab, die




sich einem Reetdach verfangen hatte. Ehe Schaden entstehen konnte,
war die Feuerwehr vor Ort und entfernte die Rakete.

In Lübeck zählte die Feuerwehr in der Silvesternacht 28
Kleinbrände, vier Zimmer- und Wohnungsbrände und einen
Dachstuhlbrand. Der Rettungsdienst der Hanse-stadt verzeichnete ca.
50 Einsätze, die sich aber im "normalen Silvesterrahmen" be-wegten.

In Neumünster kam es am Silvesterabend zu einem Entstehungsbrand
an einem Dachstuhl in der Feldstrasse. Die Berufsfeuerwehr wurde von
den Freiwilligen Wehren Stadtmitte und Brachenfeld unterstützt. Der
Brand konnte dann aber mit einem C-Rohr abgelöscht werden. Kurz zuvor
rückte die Feuerwehr in den Sachsenring aus. Dort brannten mehrere
Holzpaletten auf einem Vordach in voller Ausdehnung. Auch hier bekam
die BF Unterstützung von den FF´n Brachenfeld und Stadtmitte.

Herausragend war ein Verkehrsunfall auf der K114 zwischen
Kleinkummerfeld und Willingrade. Die Besatzung eines zufällig
vorbeifahrenden Rettungswagens entdeckte am Neujahrsmorgen ein
verunfalltes Fahrzeug, in dem der Fahrer schwer verletzt und
eingeklemmt lag. Er wurde von der BF Neumünster mit hydraulischem
Rettungsgerät befreit.

In Westerland auf Sylt kam es im Hotel Miramar am Silvesterabend
zu einem Zim-merbrand. Hier fing eine Matratze Feuer. Verletzt wurde
niemand. Kurz nach Mitter-nacht rückt die Feuerwehr erneut im Miramar
an. Nun war eine Rauchentwicklung im Heizungskeller festzustellen.
Vier Freiwillige Feuerwehren waren im Einsatz - dazu ein Großaufgebot
des Rettungsdienstes. 120 Gäste wurden evakuiert. In Humptrup
brannten kurz vor Mitternacht zwei Wohnwagen.

Neben den Brandeinsätzen wurden in der Silvesternacht drei schwere
Verkehrsunfälle im Bereich der Leitstelle Nord von den Einsatzkräften
abgearbeitet. Bei diesen Unfällen kam ein Mensch ums Leben, sechs
wurden leicht verletzt (siehe Pressemeldung der Polizei).




Rückfragen bitte an:

Landesfeuerwehrverband Schleswig-Holstein
Holger Bauer
Telefon: 04392 / 891075
Mobil: 0177 / 2745486
E-Mail: bauer(at)lfv-sh.de
http://www.lfv-sh.de


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Datum: 01.01.2014 - 11:11 Uhr
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