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Polizeidirektion Bad Segeberg: Erfreulich friedlicher und ruhiger Jahreswechsel

ID: 1002976

(ots) - Die Polizei im
Direktionsbereich Bad Segeberg freut sich über einen sehr friedlichen
und ruhigen Start ins neue Jahr. Im Vergleich zu den Vorjahren liegen
die Einsatzzahlen für die Kreise Pinneberg und Segeberg bei insgesamt
213 auf vergleichsweise geringem Niveau.

Im Zusammenhang mit dem Jahreswechsel gibt es lediglich ein
wirklich herausragendes Ereignis. Im Ziegeleiweg in Appen ist in der
Nacht der Dachstuhl eines Doppelhauses ausgebrannt. Hier ist eine
Entzündung durch Feuerwerkskörper nicht ausgeschlossen und ein
Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet.
Die beiden Wohneinheiten sind derzeit unbewohnbar. Eine 59-jährige
Bewohnerin kam vorsorglich in ein Krankenhaus. Der Brand war gegen
1.10 Uhr von Passanten entdeckt und sofort gemeldet worden. Die
Zeugen schlugen auch bei den insgesamt drei Bewohnern Alarm, so dass
diese sich ins Freie retten konnten. Die Kriminalpolizei hat noch in
der Nacht die Brandermittlungen aufgenommen. Der Schaden wird
polizeilich auf rund 150.000 Euro geschätzt.

(Über einen Wohnungsbrand heute früh in einem Mehrfamilienhaus in
der Pommernstraße in Tornesch wird später in einer weiteren Meldung
berichtet, da nach der bisherigen Erkenntnislage als Brandursache
ein technischer Defekt als wahrscheinlich gilt und somit kein
direkter Bezug zum Jahreswechsel hergestellt wird.)

Im Kreis Pinneberg gab es vor Mitternacht (18 bis 00 Uhr) 29
Einsätze (Vergleich Vorjahr 48), darunter nur eine einzige
Körperverletzung. Nach Mitternacht stiegen die Einsatzzahlen auf
weitere 89 (von 00 Uhr bis 06 Uhr) an und in dieser Zeit rückten
Einsatzkräfte lediglich neun Mal wegen gemeldeter Körperverletzungen
aus, wovon sich davon noch einige als bloße Streitigkeiten
entpuppten. Mit den insgesamt 118 Einsätzen im Kreis Pinneberg kann




man von einer ausgesprochen ruhigen und friedlichen Silvesternacht
aus polizeilicher Sicht sprechen. Im Vergleich zu einer normalen
Samstagnacht sind die Einsatzzahlen wider Erwarten nur leicht erhöht.
Manch Samstagnacht im Sommer hat das Einsatzaufkommen dieses
Jahreswechsels übertreffen können.

In einer Wohnstraße in Seeth-Ekholt kam es um kurz nach
Mitternacht zu einem Polizeieinsatz, der mit einer Verdachtsanzeige
wegen gefährlicher Körperverletzung endete. Einem 32-Jährigen wird
vorgeworfen, auf der Straße mit Schreckschuss- und Leuchtmunition
geschossen und dabei einen 11-Jährigen am Bein getroffen zu haben.
Äußerlich waren bei dem Kind aber keine Wunden sichtbar.

Im Kreis Segeberg merkten die Einsatzkräfte zwar bereits vor
Mitternacht mit 35 Alarmierungen wie auch letztes Jahr (32 Einsätze
vor Mitternacht), dass der Jahreswechsel naht, doch nach Mitternacht
blieb ein markanter Anstieg wie im Vorjahr (auf über 130 Einsätze)
aus. Es kamen nur 60 Einsätze hinzu (von 00 Uhr bis 06 Uhr), so dass
die Gesamtzahl bei 95 liegt. Damit ergibt sich ein erwartungsgemäßes,
etwa doppelt so hohes Aufkommen wie normal. Der Jahreswechsel ist aus
polizeilicher Sicht damit als positiv ruhig und friedlich zu
bewerten. Der Kreis Segeberg zählte vor Mitternacht eine und nach
Mitternacht lediglich fünf Einsatzanlässe wegen Körperverletzungen.

Um Mitternacht hatten sich offenbar rund zwei bis drei Dutzend
Personen auf dem Bad Segeberger Kalkberg befunden. Gegen 00.30 Uhr
waren Feuerwehr und Polizei alarmiert worden, weil dort angeblich
Holzhütten brennen sollten. Dies bestätigte sich glücklicherweise
nicht. Es konnten nur noch einige abgebrannte Feuerwerkskörper
festgestellt werden. Feuerwehrkräfte gaben der Polizei gegenüber an,
dass auch Böller in ihre Richtung geworfen worden waren. Verletzt
wurde aber niemand. Raketen waren offenbar ins Stadion abgeschossen
worden. Die Polizisten konnten in der Nähe noch eine sechsköpfige
Gruppe Jugendlicher antreffen, alle anderen Personen hatten sich
bereits entfernt. Den sechs unter 18-Jährigen wurden ihre Böller und
Raketen abgenommen.

In Norderstedt erlitt eine 20-jährige Norderstedterin Schmerzen im
Ohr, als es gegen 19.30 Uhr auf der Straße einen lauten Knall direkt
neben ihr gab. Die Polizei hat in Frage kommende Tatverdächtige
ermitteln können. Die Feiernden hatten von einem Balkon im
Kielortring Feuerwerkskörper abgefeuert. Der Verdacht,dass eine
Signalmunition verschossen wurde, blieb bislang unerhärtet.Die
Verletzte hatte sich in ein Krankenhaus begeben, wo eine
Lärmschädigung am Innenohr festgestellt wurde.

Bereits im Vorfeld der Feiern, am Nachmittag des 31.Dez. nahmen
Polizisten in Henstedt-Ulzburg drei 16-jährigen Jugendlichen aus
Henstedt-Ulzburg sogenannte Polenböller ab. Die Beamten hatten es um
kurz nach 15 Uhr in der Rostocker Straße laut knallen hören und waren
der Sache gleich auf den Grund gegangen. Die Jugendlichen gaben an,
die unerlaubte Pyrotechnik am Vorabend nahe AKN Bahnhof gekauft zu
haben. Die Beamten stellten die gefährlichen Böller sicher. Ein
Strafverfahren ist eingeleitet.


ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=19027

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23795 Bad Segeberg

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