Über zwei Promille- Frau mit Messer in Hamburger S-Bahn bedroht-

Festnahme durch Bundespolizei am Bahnhof Harburg-

(ots) - Über zwei Promille- Frau mit Messer in Hamburger
S-Bahn bedroht- Festnahme durch Bundespolizei am Bahnhof Harburg-

Nach jetzigem Sachstand der Hamburger Bundespolizei bedrohte ein
alkoholisierter Mann (56) eine Frau (29) am 01.01.2014 gegen 02.30
Uhr in einer S-Bahn der Linie S 3 zwischen den Stationen Altona und
Harburg mit einem Messer. Die 29-Jährige saß alleine in einer
Sitzgruppe der S-Bahn und telefonierte. Der Beschuldigte versuchte
die Frau zunächst in ein Gespräch zu verwickeln. Da die 29-Jährige
den offensichtlich alkoholisierten Mann ignorierte begann der
Beschuldigte umgehend damit die Frau lautstark auf übelste Weise zu
beleidigen. Die Geschädigte verließ daraufhin ihren Sitzplatz und
informierte mit ihrem Handy die Polizei. Danach zog der Mann einen
Handschuh an und bedrohte die Geschädigte mit einem Taschenmesser (10
cm Klingenlänge). Die laut um Hilfe rufende Frau machte Fahrgäste in
der S-Bahn auf die Situation aufmerksam, die sich schützend vor sie
stellten. Die Geschädigte flüchtete im Bahnhof Harburg aus der
S-Bahn. Der Beschuldigte folgte ihr auf den Bahnsteig. Bevor sich
die Türen der S-Bahn wieder schlossen, konnte die 29-Jährige wieder
in die abfahrbereite S-Bahn gelangen und fuhr ohne den Täter bis zur
Station Harburg-Rathaus. Alarmierte Bundespolizisten konnten den
Beschuldigten im Rahmen einer Fahndung am Bahnhof Harburg vorläufig
festnehmen. Nach Zuführung zum Bundespolizeirevier ergab ein
durchgeführter Atemalkoholtest einen Wert von 2,14 Promille. Bei der
Durchsuchung der Kleidung wurde das Taschenmesser aufgefunden und
sichergestellt. Gegen den polizeilich bekannten Mann aus Harburg
leiteten Bundespolizisten entsprechende Strafverfahren ein. Der
tunesische Staatsangehörige wurde nach Abschluss der polizeilichen
Maßnahmen wieder entlassen. Er verweigerte jegliche Aussage zum

Vorfall. An dem Einsatz waren auch Beamte der Hamburger Polizei (PK
46) beteiligt.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Hamburg

Pressesprecher
Rüdiger Carstens
Mobil 0172/4052 741
E-Mail: ruediger.carstens(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

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Datum: 02.01.2014 - 14:50 Uhr
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