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Bandenmäßiger Betrug, Menschenhandel und Leistungserschleichung - Bundespolizei verhaftet gesuchte Rumänen im Grenzgebiet

ID: 1008586

(ots) - Der Fahndungsschleier im
deutsch-österreichischen Grenzgebiet hat auch am Wochenende (11./12.
Januar) Wirkung gezeigt. Fahnder der Bundespolizei haben auf der A 8
und der A 93 Richtung Rosenheim drei Rumänen festgenommen. Gegen
jeden der drei lag jeweils ein Haftbefehl vor. Die Gründe hierfür
waren bandenmäßiger Betrug, Menschenhandel sowie
Leistungserschleichung.

Nahe der Autobahnausfahrt Piding Nord zog die Bundespolizei einen
Pkw mit französischen Kennzeichen aus dem Verkehr. Am Steuer saß ein
rumänischer Staatsangehöriger, der sich ordnungsgemäß ausweisen
konnte. Bei der Überprüfung der Personalien stellte sich heraus, dass
der gesuchte 63-Jährige wegen bandenmäßigen Betrugs auf Bewährung zu
einer Freiheitsstrafe verurteilt worden war. Da er die Auflage, mit
dem Bewährungshelfer Kontakt zu halten, missachtet hatte, stehen ihm
nun voraussichtlich zwei Jahre Gefängnis bevor. Auf richterliche
Anordnung hin wurde er am Montag in die Justizvollzugsanstalt Bad
Reichenhall eingeliefert.

Der Gang ins Gefängnis blieb einer 34-Jährigen aus Rumänien gerade
noch erspart. Die Bundespolizisten überprüften sie ebenfalls bei
Piding, kurz nachdem sie als Beifahrerin in einem Auto mit
rumänischer Zulassung nach Deutschland eingereist war. Laut
Fahndungscomputer hatte die Dame wegen früherer Vergehen Schulden bei
der Justizkasse. Sie musste rund 1.000 Euro als Strafe für mehrfaches
Erschleichen von Leistungen zahlen. Telefonisch verständigte Bekannte
aus Baden-Württemberg konnten die Forderung für sie begleichen.
Anstatt 60 Tage in Ersatzhaft zu bleiben, durfte sie dank dieser
finanziellen Unterstützung ihre Reise fortsetzen.

Kurz vor dem Inntaldreieck kontrollierten die Grenzfahnder der
Bundespolizei die Fahrgäste eines italienischen Reisebusses. Bei
einem 21-jährigen Rumänen schlug der Polizeicomputer erneut Alarm.




Der junge Mann wurde von den rumänischen Behörden wegen
Menschenhandels zu Lasten von Minderjährigen europaweit gesucht. Die
geplante Busreise war mit seiner Festnahme an der Inntalautobahn
beendet. Nach der Vorführung beim Rosenheimer Amtsgericht wurde er in
die Münchner Justizvollzugsanstalt gebracht. Von dort aus muss er
voraussichtlich schon bald den Rückweg in die Heimat antreten, um
sich dort zu verantworten.




Rückfragehinweis:

Rainer Scharf
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Bundespolizeiinspektion Rosenheim | Pressestelle
Burgfriedstraße 34 | 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 8026-2200 | Fax: 08031 8026-2199
E-Mail: rainer.scharf(at)polizei.bund.de
E-Mail: bpoliro.rosenheim.oea(at)polizei.bund.de
Internet: www.bundespolizei.de



Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim ist eine der größten
Flächeninspektionen Deutschlands. Ihr gehören die
Bundespolizeireviere Freilassing, Weilheim, Kempten und Lindau an.
Damit ist sie vom Berchtesgadener Land bis zur Bodenseeregion bahn-
und grenzpolizeilich zuständig. Im 650 Kilometer langen
deutsch-österreichischen Grenzgebiet gehen die rund 500
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor allem gegen illegale Migration
und Schleusungskriminalität vor. Auf über 1.150 Bahnkilometern und in
etwa 200 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen sie für Sicherheit der
Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten Sie
unter www.bundespolizei.de oder über oben genannte Kontaktadresse.


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Datum: 13.01.2014 - 15:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Bundespolizeidirektion München
Stadt:

Bad Reichenhall / Rosenheim



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