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Falscher Polizist erleichtert Rentnerin / Polizei warnt vor Betrügern

ID: 1009633

(ots) -
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Wetzlar: Gestern Mittag (14.01.2014) erschlich sich ein falscher
Polizeibeamter Zutritt zu der Wohnung einer 96-Jährigen. Hierbei
erbeutete der Unbekannte mehrere tausend Euro Bargeld.

Immer wieder versuchen sich Betrüger Zutritt zu Wohnungen zu
verschaffen, um dann ihre Opfer über den Tisch zu ziehen. Ganz
besonders häufig haben es die Täter an den Haustüren auf Senioren
abgesehen, die sich in ihren vier Wänden vermeintlich sicher fühlen.
Ziel dieser ungebeteten Gäste ist es, in die Wohnung gebeten zu
werden, denn dort sind in der Regel weder Zeugen noch andere Personen
zu erwarten, die ihre Pläne durchkreuzen könnten. Der durch sie
verursachte Schaden ist oft nicht wieder auszugleichen.

Einem Betrüger sieht man seine schlechten Absichten in den
seltensten Fällen an. Um ans Ziel zu gelangen, überraschen die Täter
immer wieder durch außerordentlichen Ideenreichtum. Die Täter treten
in ganz unterschiedlichen Rollen auf: Mal als seriös gekleideter
Geschäftsmann, mal werden sie als Handwerker in Arbeitskleidung, als
Hilfsbedürftiger oder sogar als angebliche Amtsperson vorstellig.

So auch in dem aktuellen Fall, den die Kriminalpolizei in Wetzlar
derzeit bearbeitet. Hier gab sich der Gauner als Polizist aus.

Gegen 12.00 Uhr klingelte es an einer Wohnungstür in der
Moritz-Budge-Straße. Der etwa 40 Jahre alte Mann gab sich als
Polizist aus und zeigte seinen "Dienstausweis" vor. Er sei vorbei
gekommen, da der vor ca. einem Jahr gestohlene Ausweis des Opfers
gefunden worden sei. Nachdem die Dame ihn in die Wohnung gelassen
hatte, ließ er sich jedoch plötzlich ihr Bargeld zeigen. Hierbei
lenkte er die betagte Frau geschickt ab und steckte unbemerkt mehrere
tausend Euro ein. Kurz darauf verließ der Polizeibeamte wieder die
Wohnung.

Zum Schutz vor Betrügern an der Haustür gibt die Polizei folgende




Tipps:

- Schauen Sie sich Besucher vor dem Öffnen der Tür durch den
Türspion oder durchs Fenster genauer an.
- Öffnen Sie die Tür nur bei vorgelegtem Sperrriegel.
- Lassen Sie keine Fremden in Ihre Wohnung. Bestellen Sie
Unbekannte zu einem späteren Zeitpunkt wieder, wenn eine
Vertrauensperson anwesend ist.
- Wehren Sie sich energisch gegen zudringliche Besucher, sprechen
Sie sie laut an oder rufen Sie um Hilfe.
- Verlangen Sie von Amtspersonen grundsätzlich den Dienstausweis
und prüfen Sie ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel.
- Rufen Sie im Zweifel vor dem Einlass die entsprechende Behörde
an. Suchen Sie deren Telefonnummer selbst heraus.
- Lassen Sie nur Handwerker in Ihre Wohnung, die Sie selbst
bestellt haben oder die von der Hausverwaltung angekündigt
worden sind.

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter
www.polizei-beratung.de oder www.polizei.hessen.de sowie den
Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen in Ihrer Nähe - im
Lahn-Dill-Kreis unter Tel.: 02771/907-122.

Guido Rehr, Pressesprecher


ots Originaltext: Polizeipräsidium Mittelhessen

Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=56920

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelhessen
Polizeidirektion Lahn-Dill
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Hindenburgstr. 21
35683 Dillenburg
Tel.: 02771/907 120
Fax: 02771/907 129

E-Mail: poea-ld.ppmh(at)polizei.hessen.de oder
http://www.polizei.hessen.de/ppmh


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Datum: 15.01.2014 - 12:52 Uhr
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