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Warnhinweis: Sogenannte Schockanrufe

ID: 1009791

(ots) - Warnhinweis: Sogenannte Schockanrufe

In Niedersachsen kommt es aktuell zu strafbaren Handlungen, bei
denen ausschließlich ältere, russischsprachige Mitbürger geschädigt
werden sollen. Auch in Cuxhaven wurden jetzt solche Vorfälle bekannt.

So hat sich am Dienstagabend gegen 18:30 Uhr ein Unbekannter
telefonisch bei einem Ehepaar gemeldet und behauptet, deren Sohn habe
einen Verkehrsunfall mit einem litauischen Kind verursacht und
benötige nun dringend über 20.000 Euro. Der Sohn selber könne nicht
mit ihnen sprechen, da er in einer Klinik liege. Die Polizei
ermittelt wegen versuchten Betruges, denn diese Masche ist nicht neu.

In fingierten Telefonaten melden sich vermeintliche Angehörige
(angeblich Sohn, Tochter oder Enkel) und geben an, bei einem Unfall
verletzt worden zu sein. Durch eine vorgetäuschte Gesichtsverletzung
wird dann die abweichende Stimme erklärt und das Telefon nach wenigen
Sätzen an einen vermeintlichen Anwalt weitergereicht. Dieser
bestätigt dann die Angaben offiziell und untermauert dadurch den
Wahrheitsgehalt. Um eine Strafanzeige oder eine Haftstrafe
abzuwenden, müsse sofort Geld gezahlt werden, dass dann von einem
Mitarbeiter persönlich in Empfang genommen werden soll. Manchmal
geben sich die Anrufer nicht nur als Rechtsanwalt sondern auch als
Staatsanwalt oder Polizeibeamte aus.

Die Polizei warnt vor dieser Masche und rät eindringlich:

- Seien Sie misstrauisch, wenn Personen am Telefon Geldbeträge
oder Schmuck von ihnen fordern!

- Bewahren Sie Ruhe und gehen Sie nicht auf die Forderungen ein.
Notieren Sie sich ggf. die Nummer, von der angerufen wird oder
die vom Anrufer genannte Nummer. Rufen Sie auf keinen Fall
zurück!

- Prägen Sie sich ggf. Besonderheiten ein, sprechen Sie mit Ihren
Familienangehörigen und wenden Sie sich unverzüglich an Ihre




nächste Polizeidienststelle oder wählen direkt den Notruf.

Weitere Hinweise erhalten Sie beim Landeskriminalamt Niedersachsen
im Internet unter www.lka.niedersachsen.de und unter
www.polizei-beratung.de

Die jüngeren Familienangehörigen können ihren Eltern und
Großeltern auch auf ein Video-Podcast des Landeskriminalamtes
Niedersachsen vorspielen, der diese Betrugsmasche im Film darstellt:
www.youtube.de/user/LKANiedersachsen




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Cuxhaven
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anke Rieken
Telefon: 04721/573-404
E-Mail: http://www.polizei-cuxhaven.de
http://www.polizei-cuxhaven.de


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Datum: 15.01.2014 - 14:34 Uhr
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