Schleuser gestoppt und Drogen sichergestellt
(ots) - Am Mittwochmorgen konnten Beamte
der Gemeinsamen deutsch-polnischen Fahndungseinheit auf der
Bundesautobahn 12, die Einschleusung einer russischen Familie
verhindern und zwei mutmaßliche Schleuser festnehmen. Zudem
entdeckten die Fahnder bei der Kontrolle am ehemaligen Grenzübergang
knapp 38 Gramm Amphetamine, welche in einer Rücksitzbank versteckt
waren.
Gegen 08:30 Uhr war die Fahrt einer fünfköpfigen russischen
Familie, darunter drei Kinder, beendet, als sie von einer Streife der
Gemeinsamen deutsch-polnischen Fahndungseinheit am ehemaligen
Grenzübergang Frankfurt(Oder) - Autobahn/Swiecko für eine Kontrolle
gestoppt wurden. Das junge Paar, welches auf dem Weg in Richtung
Berlin war, legte für sich und ihre Kinder im Alter zwischen neun
Monaten und vier Jahren lediglich polnische Heimausweise zur
Kontrolle vor. Diese berechtigen jedoch nicht zur Einreise und zum
Aufenthalt ins/im Bundesgebiet. Daraufhin nahmen die Beamten die
beiden Erwachsenen vorläufig fest. Diese müssen sich nun einem
Ermittlungsverfahren wegen des Versuches der unerlaubten Einreise/des
unerlaubten Aufenthaltes ins/im Bundesgebiet stellen. Aber auch der
30-jährige polnische Fahrer und mutmaßliche Schleuser sowie seine
26-jährige Begleiterin werden sich in einem Strafverfahren wegen des
Versuchs des Einschleusens von Ausländern verantworten müssen.
Zeitgleich kontrollierten die Beamten ein polnisches Fahrzeug,
welches mit der versuchten Schleusung im Zusammenhang steht. Im
Fahrzeug befanden sich neben dem 36-jährigen polnischen Fahrer ein
34-jähriger Landsmann sowie ein 29-jähriger aus Russland stammender
Mann mit gültigen Reisedokumenten.
Bei der Kontrolle des Fahrzeuges, bei der ein Drogenspürhund des
polnischen Grenzschutzes hinzugezogen wurde, fanden die Beamten in
einer Rücksitzbank versteckt ein Päckchen mit einer
betäubungsmittelsuspekten Substanz. Wie sich herausstellte, handelte
es sich hierbei um knapp 38 Gramm Amphetamine.
Auch diese drei Männer wurden daraufhin vorläufig festgenommen.
Gegen sie wird ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes der
Beihilfe zur Einschleusung von Ausländern sowie wegen des Verstoßes
gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Die polnischen Behörden haben zuständigkeitshalber die weitere
Bearbeitung übernommen.
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Datum: 16.01.2014 - 14:07 Uhr
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