Syrer versteckt sich hinter falscher Identität
(ots) - In der vergangenen Nacht hielten Bundespolizisten
auf der Autobahn bei Kodersdorf einen polnischen Mietwagen an. Der
Mietwagen wurde von einem Ausländer gefahren, der sich mit einem
deutschen Reiseausweis für Flüchtlinge sowie einem deutschen
Führerschein auswies. Hätten die Beamten nun den beiden Dokumenten
vertraut, hätte es sich bei dem Fahrer um einen türkischen
Staatsangehörigen handeln müssen. Die Ordnungshüter vertrauten
dagegen mehr ihrem Spürsinn und führten vor Ort eine
erkennungsdienstliche Behandlung durch. Das Ergebnis überraschte sie
anschließend doch ein wenig: ihnen war ein Syrer ins Netz gegangen,
nach dem mehrere deutsche Behörden fahndeten. Unter anderem hatte der
20-Jährige noch eine Ersatzfreiheitsstrafe, zu der ihn das
Amtsgericht Chemnitz verurteilt hatte, offen. Die Geldstrafe i.H.v.
180,00 EUR zahlte er - die Freiheit blieb ihm dennoch verwehrt. Gegen
den jungen Mann war durch das Amtsgericht Borna Jugendarrest
angeordnet worden.
Vor der Übergabe an die Justizbeamten wurde Anzeige wegen des
Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, wegen des Verdachts des
Missbrauchs von Ausweispapieren sowie wegen des Verdachts der
unerlaubten Einreise erstattet.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
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Datum: 24.01.2014 - 13:28 Uhr
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