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Serie von Autoaufbrüchen geklärt - Duo soll fast 100 Taten verübt haben

ID: 1016746

(ots) - Sie sollen von August bis Dezember vergangenen
Jahres in Minden mindestens 92 Autos aufgebrochen und so einen
Schaden von annährend 25.000 Euro verursacht haben. Dies wirft die
Polizei zwei vorbestraften 26 und 29 Jahre alten Männern aus Minden
vor. Während der Ältere ein Teilgeständnis ablegte, bestritt sein
Komplize alle Vorhaltungen. Die Ermittler gehen davon aus, dass die
Zahl der verübten Taten noch weit höher liegen dürfte. Die von dem
Duo teilweise gemeinschaftlich verübten Aufbrüche dienten zur
Finanzierung ihrer seit Jahren bestehenden Drogensucht.

Die fünf Monate andauernde Serie wurde Anfang November für circa
sechs Wochen unterbrochen. Wie sich später herausstellte, hielt sich
der 29-Jährige zu dieser Zeit nicht in Minden auf. Neben einem
Aufenthalt in einer Suchtklinik verbrachte er auch einige Wochen in
der Nähe der holländischen Grenze. In diesem Zeitraum tendierten die
Autoaufbrüche im Stadtgebiet gegen Null.

Schließlich konnte das Duo anhand von Zeugenaussagen und
Lichtbildern identifiziert und letztlich überführt werden. Am 1.
November wurde der 29-Jährige von Zeugen dabei beobachtet und
festgehalten, als er an der Königstraße einen Pkw aufbrach. Auch von
zwischenzeitlichen Vorladungen zur Polizeidienststelle ließ sich der
Mann nicht beeindrucken. So brach er am 19. Dezember auf dem Weg zu
den Beamten zuvor noch an der Mindener Straße ein Auto auf und stahl
daraus eine Handtasche samt Bargeld und Kreditkarten.

Überhaupt zeigte sich das Duo bei der Auswahl der Beute nicht
wählerisch. Neben Bargeld und Kreditkarten nahmen sie auch Notebooks,
Navigationsgeräte, Autoradios, Handys, Bekleidungsstücke, Hand- und
Aktentaschen sowie Uhren an sich. In Einzelfällen fanden sie Bargeld
bis zu 500 Euro in den Fahrzeugen. Die Taschen wurden oftmals kurze




Zeit später ausgeräumt in der Nähe der Autos wieder aufgefunden. Die
meisten Beutestücke blieben aber verschwunden.

Besonders der 26-jährige ist der Polizei hinlänglich bekannt. Er
ist als Intensivtäter eingestuft und bereits im erheblichen Umfang
wegen schwerer Diebstähle aus Pkw in Erscheinung getreten und
rechtskräftig verurteilt worden.

Die umfangreichen Akten hat die Polizei jetzt der
Staatsanwaltschaft Bielefeld übersandt. Die mutmaßlichen Täter
befinden sich derzeit auf freien Fuß.




Rückfragen bitte an:

Polizei Minden-Lübbecke
Pressestelle

Telefon: 0571/8866 1300/-1301
E-Mail: pressestelle.minden(at)polizei.nrw.de


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Datum: 29.01.2014 - 10:40 Uhr
Sprache: Deutsch
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