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140201-1-K Polizeiliches Konzept geht auf - Ausschreitungen beim Spiel 1. FC Köln gegen Austria Wien bleiben aus

ID: 1018541

(ots) - Polizei setzt erfolgreich auf "Dialog - Transparenz -
Konsequenz"

"Unser Einsatzkonzept, gegen potenzielle Fußballstörer bereits im
Vorfeld des Spiels konsequent vorzugehen, hat sich bewährt",
bilanzierte Polizeioberrat Volker Lange, Einsatzleiter der Polizei
Köln, nach dem Freundschaftsspiel 1. FC Köln gegen Austria Wien am
heutigen Samstag (1. Februar).

Im Vorfeld des Spiels wurden über 100 Bereichsbetretungsverbote
gegenüber gewaltbereiten Kölner Fußballstörern ausgesprochen.
Außerdem wurden 13 Anhängern von Rot-Weiß Essen, die eine
Freundschaft zu den Fans von Austria Wien pflegen, das Betreten des
Kölner Stadtgebietes für den heutigen Tag untersagt.

Am Vormittag haben die Einsatzkräfte 25 potentielle Fußballstörer
einer österreichischen Fangruppierung, die mit Kleinbussen angereist
waren, in unmittelbarer Nähe des Hauptbahnhofs kontrolliert. In ihren
Fahrzeugen wurden verbotene Böller, Bengalos und selbst hergestellte
Sprengmittel entdeckt und sichergestellt. Die Polizeibekannten wurden
bis nach Spielende in Gewahrsam genommen. Sie erwartet nun ein
Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz.

Offensichtlich in Kenntnis der hohen Polizeipräsenz in der Kölner
Innenstadt brachen etwa 70 weitere potentielle Fußballstörer aus dem
Essener Umfeld, die mit dem Zug auf dem Weg nach Köln waren, ihre
Anreise am Düsseldorfer Hauptbahnhof ab. Begleitet durch Kräfte der
Bundespolizei traten sie unverzüglich den Heimweg an.

Weitere 100 gewaltbereite Wiener Fans wurden durch Einsatzkräfte
vom Hauptbahnhof zum Neumarkt begleitet. Von dort erreichten sie mit
bereitstehenden KVB-Stadtbahnen ohne Zwischenfälle das Stadion.

Durch intensive Streifentätigkeit in der Innenstadt wurden
Aktionsmöglichkeiten gewaltsuchender Kölner Fußballstörer bereits im




Keim erstickt. Bei einem Kölner wurde ein Totschläger sichergestellt.
Auch dieser Polizeibekannte verweilte für die Dauer des Spiels im
Polizeigewahrsam. Ihn erwartet eine Strafanzeige wegen Verstoßes
gegen das Waffengesetz.

Am Stadion wurden zehn Personen einer international agierenden,
rechtsgerichteten Gruppierung aus Österreich angetroffen, die
offensichtlich Kontakte zur Kölner Hooliganszene unterhalten. Der
Staatschutz der Polizei Köln hat die Ermittlungen aufgenommen.

"Durch die enge Zusammenarbeit zwischen Bundespolizei, der Polizei
Köln und den szenekundigen Beamten aus Wien und Essen konnte ein
Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Fangruppierungen verhindert
werden. Unsere Leitlinie Dialog - Transparenz - Konsequenz hat zum
gewünschten Erfolg geführt", so Polizeioberrat Lange abschließend.
(st/lf)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 01.02.2014 - 16:51 Uhr
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