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Falsche Microsoft-Mitarbeiter drängen zum Download, Feuer in Barnkruger Zweifamilienhaus, Unbekannte entwenden über 40 hochwertige Rädersätze, Vier Fahrverbote durch hohe Geschwindigkeit

ID: 1020231

(ots) -

1. Falsche Microsoft-Mitarbeiter drängen zum Download -
Landeskriminalamt Niedersachsen warnt

Wie in den letzten Wochen auch schon im Landkreis Stade
vorgekommen, rufen bundesweit unbekannte Täter, die sich als
Mitarbeiter des Microsoft Supports ausgeben, wahllos
Telefonteilnehmer an und verlangen, dass auf dem Computer des
Angerufenen dringend eine Sicherheitssoftware installiert werden
müsse. Hierfür wird die Installation eines Fernwartungsprogrammes
(z.B. "Ammyy", "TeamViewer", "LogMeIn", "EventVwr" und "ShowMyPC")
erzwungen. Antivirenprogramme reagieren nicht auf diese Art von
legaler Software.

Die Täter geben vor, abgelaufene Lizenzen oder fehlende
Sicherheitsprogramme auf dem Computer festgestellt zu haben. Diese
müssten sofort kostenpflichtig erworben werden. Es wird die
Herausgabe von Kreditkartendaten oder die Zahlung mittels
Geldtransferdiensten gefordert.

Durch die Freigabe des Systems könnte auch eine Schadsoftware
(z.B. Spionageprogramme) installiert, aber auch private Daten oder
Zugangsdaten ausgelesen oder gelöscht werden.

Die Polizei Niedersachsen rät: -Sollten Sie solche Anrufe
erhalten, notieren Sie, soweit im Display des Telefons zu sehen, die
angezeigten Rufnummern. Ggf. ist im Display eine ausländische
Rufnummer zu erkennen, die z.B. mit 0015 oder 0016 beginnt. -Gehen
Sie nicht auf die Forderungen der Anrufer ein, sondern beenden Sie
das Gespräch. -Führen Sie keine Installation von Software durch, zu
der Sie am Telefon aufgefordert werden. Folgen Sie auch keinen Links,
die Ihnen genannt werden. -Tätigen Sie keine Zahlungen (z.B. durch
Herausgabe von Kreditkartendaten) -Unterbrechen Sie im Notfall die
Internetverbindung zum Computer. -Zeigen Sie den Vorfall bei Ihrer
nächsten Polizeidienststelle an.

Ohne Ihre eigene vorherige Supportanfrage und Zustimmung werden




Unternehmen (z.B. Banken, Softwarefirmen, Provider) Sie niemals dazu
auffordern, Daten auf Ihrem Computer zu installieren oder eine
Fernwartung vornehmen zu lassen!

Ausführliche Informationen finden Sie u. a. auf der Homepage
www.lka.niedersachsen.de

Weitere aktuelle Meldungen rund um den Themenbereich: "Cybercrime"
sowie Tipps und Hinweise zur Prävention finden Sie im Ratgeber
Internetkriminalität der Polizei Niedersachsen
(www.polizei-praevention.de).

Nadine Bunzler / Frank Federau Pressestelle im LKA NI Tel. 0511 /
26262 - 6301

2. Feuer in Barnkruger Zweifamilienhaus - keine Personen verletzt
- ca. 80.000 Euro Sachschaden

In der vergangenen Nacht wurde der Feuerwehr und der Polizei kurz
nach 01.30 h der Ausbruch eines Brandes im Dachgeschoss eines
Zweifamilienhauses in Drochtersen-Barnkrug gemeldet.

Der Bewohner der Erdgeschosswohnung im Möhlenstieg war durch einen
Rauchmelder auf das Feuer aufmerksam geworden und hatte dann sofort
den Notruf ausgelöst. Er konnte sich unverletzt ins Freie retten.

Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren aus Assel,
Drochtersen, Asselermoor und Hüll, die mit ca. 80 Feuerwehrleuten am
Brandort anrückten, konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht
werden, bevor er sich in dem Haus ausbreiten konnte.

Teilweise unter schwerem Atemschutz mussten die Löschkräfte dabei
die Brandbekämpfung wahrnehmen. Mit einer zusätzlich angeforderten
Wärmebildkamera des Landkreises mussten schließlich noch die letzten
Brandnester aufgespürt und abgelöscht werden.

Der vorsorglich mit eingesetzte Rettungsdienst und die
DRK-Bereitschaft brauchten nicht eingreifen, verletzt wurde bei dem
Brand niemand.

Der Sachschaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Polizei
und Feuerwehr auf mindestens 80.000 Euro belaufen.

Tatortermittler der Polizeiinspektion Stade haben noch vor Ort die
ersten Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, konkrete Ergebnisse
werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der
Polizeiinspektion Stade, die in den nächsten Tagen anlaufen werden,
erwartet. Nach ersten Erkenntnissen war das Feuer aus bisher
ungeklärter Ursache in einem Anbau hinter dem Haus ausgebrochen und
hatte sich dann an der Hauswand hoch bis ins Dach ausgebreitet.

Die Landesstra0e 111 musste für die Zeit der Löscharbeiten im
Bereich der Brandstelle halbseitig gesperrt werden, zu Behinderungen
kam es dabei aber nicht.

Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, die mit dem Ausbruch des
Feuers in Verbindung stehen könnten, werden gebeten, sich bei der
Polizeiinspektion Stade unter der Rufnummer 04141-102215 zu melden.

Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.

3. Unbekannte entwenden über 40 hochwertige Rädersätze bei
Buxtehuder Autohaus

Wie erst jetzt bemerkt sind unbekannte Täter in der Zeit zwischen
Montag, dem 20 Januar, 08:00 h und dem gestrigen Dienstag, 16:30 h
nach dem Aufschneiden eines Zaunes auf das Betriebsgelände eines
BMW-Autohauses in Buxtehude in der Lüneburger Schanze gelangt und
haben dort ein Loch in die Rückwand eines Lagercontainers geflext.

Aus dem Container konnten die Täter dann zunächst unbemerkt etwa
42 eingelagerte Sommerreifensätze mit Alufelgen entwenden.

Zum Abtransport des Diebesgutes müssen die Täter mit einem oder
mehreren entsprechenden Transportfahrzeugen in der Nähe des Tatortes
gewesen sein.

Der angerichtete Gesamtschaden wird auf mindestens 40.000 Euro
geschätzt.

Hinweise auf verdächtige Personen oder Fahrzeuge und sonstige
Beobachtungen, die mit dem Einbruch in Verbindung stehen könnten,
bitte an das Polizeikommissariat Buxtehude unter der Rufnummer
04161-647115.

4. Immer noch hohe Geschwindigkeiten in Buxtehude - vier
Fahrverbote am gestrigen Vormittag

Am gestrigen Vormittag zwischen 09:00 h und 12:00 h haben
Mitarbeiter des Landkreises Stade zum wiederholten Mal die
Geschwindigkeit der Autofahrerinnen und Autofahrer in der Buxtehuder
Innenstadt in der Konrad-Adenauer-Allee gemessen. Dabei wurden 50
Verstöße gegen die dort geltenden 50 km/h gemessen. Drei Autofahrer
und eine Autofahrerin müssen jetzt neben einem Bußgeld mit einem
einmonatigen Fahrverbot rechnen, das sie über 30 km/h zu schnell
waren. Spitzenreiter war gegen kurz nach 09:00 h ein Porschefahrer,
der mit 96 km/h fast doppelt so schnell wie erlaubt, gemessen wurde.

Die Geschwindigkeitskontrollen von Polizei und Landkreis zur
Verbesserung der Verkehrssicherheit und der damit verbunden Senkung
der Unfallzahlen mit Verletzten oder Getöteten werden fortgesetzt.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Stade
Pressestelle
Rainer Bohmbach
Telefon: 04141/102-104
E-Mail: rainer.bohmbach(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 05.02.2014 - 09:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:

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