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HL-Innenstadt /

Verdacht des vers. Totschlages in Lübeck, Engelsgrube

ID: 1023190

(ots) - Nach bisherigem Ermittlungsstand verletzte am
10.02.2014, gegen 07.35 Uhr, in der Lübecker Engelsgrube innerhalb
der Gaststätte sowie draußen vor dieser Gaststätte ein 40-jähriger
Tatverdächtiger mit einem Messer fünf Männer (23/Bad Oldesloe,
32/Lübeck, 28/Lübeck, 28/Lübeck, 25/Lübeck).

Nach ersten Erkenntnissen saß der Tatverdächtige in einer
Gaststätte in der Engelsgrube am Tresen, als zwei der oben
aufgeführten Männer in die Lokalität hineinstürmten und mit Reizstoff
den Tatverdächtigen und andere Gäste attackierten. In dieser
Situation griff er zu einem auf dem Tresen liegenden Messer und
nutzte dieses gegen die Angreifer und eine dritte Person. Beim
Verlassen der Gaststätte traf auf zwei weitere Personen, die sich vor
der Gaststätte aufhielten. Auch diese Personen wurden ihm mit dem
Messer verletzt. Anschließend flüchtete er die Straße hinauf und
konnte auch mit Hilfe von Zeugen unweit von der Tatörtlichkeit in der
Straße auf dem Koberg festgenommen werden.

Die Hintergründe sind noch nicht umfassend geklärt. Die fünf
verletzten Personen sind untereinander bekannt. Der 23-jährige erlitt
Stichverletzungen im Bereich des Herzens und der Lunge
(Lebensgefahr), der 32-jährige Schnitt- u. Stichverletzungen im
Bereich des Kopfes, Bauches und Rückens (keine Lebensgefahr). Die
Verletzungen eines 28-jährigen Lübeckers sind noch nicht genau
bekannt - er wird intensivmedizinisch betreut. Zwischenzeitlich sind
zwei leicht Verletzte auf eigenen Wunsch wieder aus dem Krankenhaus
entlassen worden.

Die Staatsanwaltschaft Lübeck wird heute im Laufe Tages wegen
Verdachts des versuchten Totschlages zum Nachteil der beiden vor der
Gaststätte verletzten Personen den Tatverdächtigen dem Haftrichter in
Lübeck vorführen lassen. Hinsichtlich der Tathandlungen des




Beschuldigten innerhalb der Gaststätte könnte eine Notwehrsituation
vorgelegen haben.

Die Ermittlungen und Vernehmungen der Lübecker Mordkommission (K
1) dauern an, u. a. sind die Verletzten zurzeit noch nicht
vernehmungsfähig.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Lübeck
Pressestelle
Stefan Muhtz
Telefon: 0451-131-2015
Fax: 0451-131-2019
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd(at)polizei.landsh.de


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Datum: 11.02.2014 - 13:34 Uhr
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