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140212-5-K/BAB u. a. "Mobile Täter im Visier" - Bilanz des Schwerpunkteinsatzes

ID: 1024050

(ots) -

Polizei nutzt moderne Datenbanksysteme und Netzwerke europaweit

"Wir haben viele Informationen zu den Strukturen der Banden
erlangt, die uns bei der Bekämpfung der mobilen Intensivtäter einen
deutlichen Schritt weiter gebracht haben", bilanzierte der
Einsatzleiter des heutigen Schwerpunkteinsatzes, Kriminaloberrat
Thomas Schulte. "Unsere gute Vernetzung auch über Ländergrenzen
hinweg hat es uns ermöglicht, unsere gewonnenen Erkenntnisse schnell
auszutauschen und zu nutzen. Eine ausführliche Auswertung der Daten
aus dem heutigen Einsatz wird uns künftig helfen, die kriminellen
Strukturen weiter aufzuhellen und damit konsequent Straftaten zu
verhindern oder zu verfolgen."

Unter Beteiligung aller Kreispolizeibehörden im Regierungsbezirk
Köln hat die Polizei am heutigen Mittwoch (12. Februar) einen
Schwerpunkteinsatz "Mobile Täter im Visier" durchgeführt. Ziel war
es, Tätern, die in kurzem Zeitraum viele Taten begehen, "auf die Spur
zu kommen". Dabei sollte die Informationslage über die straff
organisierten Banden oder die Netzwerke von Tätern, die für eine
Vielzahl von Eigentumsdelikten verantwortlich sind, weiter verbessert
werden (siehe Pressemeldung Nr. 1 vom 12.02.2014).

Bei den umfangreichen Kontrollmaßnahmen überprüften die Beamten
insgesamt cirka 3800 Personen und 2800 Fahrzeuge. Von den im Rahmen
des Einsatzes 30 festgenommenen Straftäter wurden 13 bereits mit
Haftbefehlen gesucht. Auch die Bundespolizei, der Zoll, die Kollegen
aus Rheinland-Pfalz, Belgien und den Niederlanden beteiligten sich
mit eigenen Maßnahmen an diesem Einsatz.

Schon im Vorfeld wurden Kontrollmaßnahmen, Gefährderansprachen und
Observationen durchgeführt. Dabei hat die Polizei bereits in der
Nacht von Montag auf Dienstag (10./11. Februar) vier Täter (27, 28,
30, 41) auf frischer Tat bei einem Einbruch in einen Golfclub in




Frechen festgenommen. Bei der Durchsuchung des Pkw fanden die Beamten
unter anderem hochwertige Golfschläger und ein Laptop auf, die
offensichtlich zuvor aus der Frechener Anlage gestohlen worden waren.
Einer der Täter ist in der Vergangenheit hinlänglich wegen
Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten. Drei der aus Rumänien
stammenden Männer wurden von einem Haftrichter in Untersuchungshaft
geschickt.

Heute Morgen haben die Fahnder einen mit Haftbefehl gesuchten
Intensivtäter festgenommen. Der für Metalldiebstähle in Köln, im
Rheinisch-Bergischen Kreis und im Rhein-Erft-Kreis verantwortliche
Mann hatte dabei einen Schaden von mehreren 100.000 Euro verursacht.

In Lindlar (Oberbergischer Kreis) haben die Polizeibeamten bei
einer zivilen Kontrolle vier weitere Rumänen festgenommen, die im
Verdacht eines gewerbsmäßigen Diebstahls stehen. Bei der Durchsuchung
ihres Fahrzeugs wurde Diebesgut sichergestellt.

Im Vorfeld der Maßnahmen fiel Zivilfahndern der Aachener Polizei
in der Nacht zum 12. Februar in der Innenstadt ein verdächtiger Pkw
auf. Die vier Insassen zählten Bündel mit Geldscheinen. Eine
Kontrolle der Personen, die aus dem süddeutschen Raum und aus dem
Kosovo stammen, ergab, dass sie fast 15.000 Euro Bargeld mit sich
führten. Weiterhin führten sie ein gestohlenes Handy mit sich. Bei
der Durchsuchung des Pkw wurden mehrere Pässe sichergestellt, die
keinem der Insassen zuzuordnen waren. Auch konnten die Insassen nicht
nachweisen, wer Eigentümer des benutzten Pkw ist. Geld, Handy und
Ausweispapiere wurden sichergestellt.

Am Grenzübergang Köpfchen stellte die Bundespolizei ein
verdächtiges Fahrzeug aus Belgien fest. Eine gemeinsame Überprüfung
mit der Aachener Polizei ergab, dass im Fahrzeug offenbar technische
Geräte mitgeführt wurden, die zum Auslesen von Fahrzeugdaten und zum
Überbrücken von Wegfahrsperren geeignet sind. Die Ermittlungen dauern
an.

"Wir kennen die Täter, wissen, wo sie wohnen und stellen uns ihnen
weiter in den Weg", sagte Einsatzleiter Schulte abschließend.
(jb/dr/lf)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 12.02.2014 - 20:12 Uhr
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