Großartiger Ermittlungserfolg der Polizei nach den Krawallen beim letzten Derby Schalke gegen Dortmund am 26.10.2013 in der Veltins Arena
Ermittlungskommission "GE 15:30" zieht erfolgreiche Bilanz
(ots) - Einen großen Ermittlungserfolg vermeldet die
Gelsenkirchener Polizei nach den massiven Ausschreitungen beim
letzten Revierderby vom 26.10.2013 in der Veltins Arena. Die
umfangreichen und intensiv durchgeführten Ermittlungen der eigens
eingerichteten 10-köpfigen Kommission "GE 1530" unter der Leitung von
Kriminalhauptkommissar Berthold Kunkel führten zu insgesamt 69
identifizierten Straftätern. Trotz ihrer Vermummung konnten 55
Dortmunder Randalierer zweifelsfrei durch die Ermittlungskommission
identifiziert werden. Dies gelang insbesondere dank der konstruktiven
Zusammenarbeit mit szene- und fachkundigen Beamten der
Polizeipräsidien Dortmund und Gelsenkirchen. Das vorhandene
Videomaterial wurde dabei lückenlos ausgewertet. Aber auch 14
randalierende Schalker, die nahezu zeitgleich in aggressiver Art und
Weise die Absperrungen zum Gästeblock zu durchbrechen versuchten,
konnten durch die Kommission überführt und namentlich zugeordnet
werden. Gegen die identifizierten Straftäter, denen jeweils
individuelle Tathandlungen nachgewiesen werden können, wurden
Strafverfahren wegen Landfriedensbruchs, Verstoßes gegen das
Versammlungs- und Sprengstoffgesetz sowie Sachbeschädigung
eingeleitet. Die Strafverfahren wurden zum größten Teil abgeschlossen
und an die Staatsanwaltschaft Essen weitergeleitet. Außerdem wurde
gegen zwei Schalker eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen
Mitführens von Vermummungsmaterial gefertigt. Die Wohnsitze der
tatverdächtigen Dortmunder Ultras erstrecken sich über das gesamte
Bundesgebiet. Die 14 ermittelten Schalker kommen allesamt aus
Nordrhein-Westfalen. Die Personalien aller identifizierten
Tatverdächtigen wurden in Absprache mit der Staatsanwaltschaft dem
Verein FC Schalke 04 mit dem Vorschlag eines bundesweiten
Stadionverbotes gemeldet. Auch die Namen der 514 Dortmunder Ultras,
unter denen sich auch die 55 identifizierten Tatverdächtigen
befinden, die sich am Morgen des 26.10.2013 konspirativ am Bahnhof
Essen-West getroffen hatten, um ohne Polizeibegleitung zur
Veltins-Arena zu kommen, sind dem Verein auf Anfrage mitgeteilt
worden. Die tatsächliche Entscheidung zur Erteilung von Stadion- oder
Betretungsverboten obliegt allein dem Verein. Zur Zeit laufen noch
immer Ermittlungen gegen zu identifizierende Straftäter. Insgesamt
wurden knapp 100 Ermittlungsverfahren durch die Kommission
bearbeitet. Außerdem wurden fünf richterlich angeordnete
Durchsuchungsbeschlüsse in verschiedenen Bundesländern vollstreckt.
Dabei wurde bei einem Tatverdächtigen der Dortmunder Ultras ein
größerer Posten nicht zugelassener Pyrotechnik, die üblicherweise von
Ultragruppierungen im Stadion benutzt wird, sichergestellt. Gegen ihn
wurde nun ein weiteres Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das
Sprengstoffgesetz eingeleitet.
Johannes Schäfers
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Datum: 14.02.2014 - 10:35 Uhr
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