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++ "Achtung Schockanrufer in russischer Sprache! - gut reagiert!" - Taxifahrer als mögliche Zeugen gesucht ++ "Achtung Trick-/Einschleichdiebin!" - Bargeld aus Wohnung erbeutet ++

ID: 1025235

(ots) - Presse - 14.02.14 ++

Lüneburg

Lüneburg - "Achtung Trick-/Einschleichdiebin!" - Bargeld aus
Wohnung erbeutet

Mehrere hundert Euro Bargeld ergaunerte eine Einschleichdiebin in
den Mittagsstunden des 13.02.14 in der Wohnung einer Seniorin in
Westädt's Garten. Die Täterin hatte die Dame gegen 11:30 Uhr vor dem
Mehrfamilienhaus angesprochen. Da sie angeblich zu einer Nachbarin
wollte, die nicht da sei, benötigte die Täterin ein Blatt Papier für
eine Nachricht. Durch geschickte Gesprächsführung gelangte die Diebin
in die Wohnung der Seniorin und ergaunerte dort die deponierten
einige hundert Euro-Bargeld. Danach verschwand die Täterin. Sie wird
wie folgt beschrieben:

- weiblich
- ca. 160 cm groß
- schlank
- dunkle Haare
- vermutlich Deutsche
- gepflegte Erscheinung

Zeugen werden gebeten sich mit der Polizei Lüneburg, Tel.
04131-29-2215, in Verbindung zu setzen.

Hinweise/Tipps der Polizei:

Die Polizei mahnt nochmals keine größeren Geldbeträge ungesichert
in Haus oder Wohnung aufzubewahren.

Für Trickdiebinnen und Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden,
gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden
müssen, um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene
Wohnungstür. Daher sollten Sie zum Schutz vor Trickdieben folgende
Ratschläge beherzigen.

Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung! Sehen Sie sich Besucher
vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick aus dem
Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch.

Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer
Sperrbügel oder Sicherheitskette an.

Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu,
wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die




Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson
anwesend ist.

Überlegen Sie bei angeblicher hilfebedürftiger Lage von Fremden an
der Tür (Beispiel: Bitte um Schreibzeug oder um ein Glas Wasser):
Woher sollte der Nachbar die Besucher wirklich kennen? Warum wenden
sich die Besucher im Notfall nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte
oder ein Geschäft, sondern an eine (abgelegene) Privatwohnung?

Machen Sie bei hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür das
Angebot, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte
(Schreibzeug, Glas Wasser etc.) hinauszureichen, und halten Sie dabei
die Tür geschlossen.

Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen
Sie ihn sorgfältig (nach Druck, Foto und Stempel). Sorgen Sie dazu
für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe.

Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie
dazu die Telefonnummer selbst heraus und ziehen Sie telefonisch eine
Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu.

Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst
bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt
worden sind.

Nehmen Sie nichts für Nachbarn ohne deren Ankündigung oder Auftrag
entgegen.

Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch
energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.

Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern.
Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an der
Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen, und übergeben Sie für
solche Fälle die eigene Telefonnummer.

Lüneburg/Kaltenmoor - "Achtung Schockanrufer in russischer
Sprache! - gut reagiert!" - Taxifahrer als mögliche Zeugen gesucht

[auf russisch] "Der Neffe habe ein kleines Mädchen angefahren und
man brächte umgehend 15.000 Euro um den Neffen vor dem Gefängnis zu
bewahren" gaukelte ein angeblicher Anwalt einer 76-Jährigen aus
Lüneburg in russischer Sprache in den frühen Abendstunden des
13.02.14 am Telefon vor. Die Seniorin wandte sich an ihre "richtige"
Nichte, diese sich an die Polizei, so dass ein Geldübergabe
verhindert werden konnte. Im Bereich der möglichen Geldübergabe in
der Adolf-Reichwein-Straße beobachtete die Nichte gegen 19:00 Uhr in
einen vermeintlichen Täter, der in der Folge flüchtete. Die Polizei
ermittelt wegen Betrugs und warnt vor weiteren sog.
Enkeltrickdiebstählen/Schockanrufen.

Der Geldabholer wird wie folgt beschrieben:

- männlich
- ca. 18 bis 20 Jahre alt
- ca. 180 cm groß
- osteuropäische Erscheinung
- blonde Haare
- Bekleidung: schwarz Mütze

In diesem Zusammenhang bittet die Polizei Zeugen bzw. insbesondere
Taxifahrer, die gegen 19:00 Uhr ein entsprechend verdächtige Person
im Bereich Kaltenmoor gesehen bzw. dorthin transportiert haben, sich
mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Der Täter müsste dabei auch
häufig in russischer Sprache telefoniert haben. Hinweise nimmt die
Polizei Lüneburg, Tel. 04131-29-2215, entgegen.

Hinweise/Tipps der Polizei:

Der so genannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form
des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie
können dadurch hohe Geldbeträge verlieren oder sogar um Ihre
Lebensersparnisse gebracht werden. Mit den Worten "Rate mal, wer hier
spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist
ältere und allein lebende Personen an, geben sich als Verwandte,
Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld.
Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage
vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf.
Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die
Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das
Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt.
Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten,
unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht
selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht
mehr zu Fuß bewältigen kann. Auf diese Weise haben Enkeltrick-
Betrüger in der Vergangenheit bereits Beträge im fünfstelligen
Eurobereich erbeutet. Schockanrufe Die Variante der sogenannten
Schockanrufe wenden Betrüger vor allem bei älteren Menschen aus den
ehemaligen Sowjetstaaten an. Sie melden sich, sehr häufig in
russischer Sprache, per Telefon bei ihren Opfern und behaupten, dass
ein Enkel oder ein anderer naher Verwandter in einen Verkehrsunfall
oder in ein Strafverfahren verwickelt sei und sich deshalb in
polizeilichem Gewahrsam befinde. Die Betrüger erklären, dass gegen
eine Zahlung von der Strafverfolgung abgesehen und der Verwandte aus
der Haft entlassen wird. Das Geld werde eine Person im Auftrag des
Gerichts oder einer Behörde in ziviler Kleidung kurzfristig abholen.

Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick: Seien Sie misstrauisch,
wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.

Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.

Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist:
Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und
benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis.

Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen
ein Anruf verdächtig vorkommt.

Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
erstatten Sie Anzeige.

Lüneburg - "Geldbomben" aus Bäckereifahrzeug gestohlen

Mehrere "Geldbomben" mit mehreren hundert Euro Bargeld stahlen
Unbekannte in den frühen Morgenstunden des 14.02.14 aus einem in der
Sülztorstraße abgestellten Bäckereifahrzeug Mercedes Sprinter. Ein
Unbekannter hatte gegen 07:00 Uhr seine Seitenscheibe des in der
Anlieferung befindlichen Fahrzeugs eingeschlagen und erbeutete die
Geldbehältnisse. Der Täter flüchtete unerkannt. Hinweise nimmt die
Polizei Lüneburg, Tel. 04131-29-2215, entgegen.

Neetze - in Produktionshalle eingebrochen - hochwertige Geräte
gestohlen

In eine Produktionshalle im Fraaschweg brachen Unbekannte im
Zeitraum vom 13. auf den 14.02.14 ein. Die Täter brachen in das
Gebäude ein, öffneten diverse Lagerräume und Schränke und erbeuteten
hochwertige elektrische und hydropneumatische Geräte, so dass ein
Sachschaden im fünfstelligen Bereich entstand. Hinweise nimmt die
Polizei Lüneburg, Tel. 04131-29-2215, entgegen.

Lüneburg - Rüttelplatte gestohlen

Eine Rüttelplatte stahlen Unbekannte in der Nacht zum 14.02.14 von
einer Straßenbaustelle Am Holzberg. Es entstand ein Sachschaden von
gut 2000 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüneburg, Tel.
04131-29-2215, entgegen.

Lüneburg - Pkw aufgebrochen - Scheibe eingeworfen

Vermutlich mit einem Stein warfen Unbekannte in den Morgenstunden
des 13.02.14 die Scheibe eines auf dem unbefestigten Parkplatz
Pfarrer-Kneipp-Weg abgestellten Pkw Renault Twingo ein. Die Täter
erbeuteten eine Handtasche, die unter einem Sitz abgelegt war, so
dass ein Sachschaden von gut 500 Euro entstand. Hinweise nimmt die
Polizei Lüneburg, Tel. 04131-29-2215, entgegen.

Lüneburg - betrunken mehrfach in Grünstreifen und auf
Gegenfahrbahn gefahren

Nach einem Hinweis eines Verkehrsteilnehmers stoppte die Polizei
in den Nachmittagsstunden des 13.02.14 einen 41-jährigen Fahrer eines
Pkw Audi. Der Mann war gegen 16:30 Uhr auf der Kreisstraße 28
zwischen Nutzfelde und Scharnebeck mehrfach in den Grünstreifen und
auf die Gegenfahrbahn gefahren. Bei der Kontrolle des Manns stellten
die Beamten Atemalkohol fest. Ihm wurde auf Anordnung des Gerichts
eine Blutprobe entnommen. Ermittlungen wegen Trunkenheit im
Straßenverkehr wurden eingeleitet.

Bardowick - Motorradfahrer übersehen

Einen entgegenkommenden Motorradfahrer übersah ein 50-jähriger
Fahrer eines Pkw Audi A6 in den Abendstunden des 13.02.14 in der
Hamburger Landstraße. Der Audi-Fahrer wollte gegen 20:00 Uhr nach
links in die Hamburger Landstraße einbiegen und übersah dabei den
bevorrechtigten 50-jähriger Fahrer eines Motorrad Yamaha aus dem
Landkreis Stade. Dieser stürzte und verletzte sich leicht. Es
entstand ein Sachschaden von gut 6500 Euro.

Landkreis Lüneburg/Lüchow-Dannenberg - ... die Polizei
kontrolliert die Geschwindigkeit

In den Nachmittags- und Abendstunden überwachte die Polizei mit
einem Spezialfahrzeug (sog. PPS-Wagen) die Geschwindigkeit der
Verkehrsteilnehmer auf verschiedenen Landes- und Bundesstraßen in den
Landkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg. Dabei ahndeten die
Beamten insgesamt 17 Geschwindigkeitsverstöße, darunter zwei
Fahrverbote. Schnellster war ein 50 Jahre alter Autofahrer mit 159
km/h im Bereich der Bundesstraße 209 zwischen Neu Oerzen und
Drögennindorf.

Lüchow-Dannenberg

Lüchow - Einbruch in Büroräume

In Büroräume in der Tarmitzer Straße brachen Unbekannte im
Zeitraum vom 13. bis 14.02.14 ein. Die Täter öffneten gewaltsam eine
Außentür, gelangten in die Räumlichkeiten und erbeuteten eine
Geldkassette sowie Bargeld, so dass ein Sachschaden von mehreren
hundert Euro entstand. Hinweise nimmt die Polizei Lüchow, Tel.
05841-122-0, entgegen.

Lüchow - Schaufensterscheibe von Tierfachhandlung beschädigt

Die Scheibe einer Tierfachhandlung in der Königsberger Straße
beschädigten Unbekannte in der Nacht zum 14.02.14. Dabei warfen die
Vandalen vermutlich ein Stück einer Betonplatte in die Scheibe, so
dass ein Sachschaden von gut 150 Euro entstand. Hinweise nimmt die
Polizei Lüchow, Tel. 05841-122-0, entgegen.

Woltersdorf - Altmetalldiebe - mehr als eine Tonne Elektromotoren
und Kabelreste gestohlen

Über mehrere hundert Meter transportierten Unbekannte mehr als
eine Tonne Altmetall (Kupfer und Stahl) von einem Außenlager einer
Firma östlich der Ortschaft Woltersburg/ nördlich der Örenburger
Straße ab. Die Diebe hatten ein Zaunfeld der Umfriedung im Zeitraum
vom 10. bis 13.02.14 geöffnet, sich auf das Grundstück begeben und
alte Elektromotoren sowie Kabelreste zum abseits abgestellten
Transportfahrzeugen gebracht. Es entstand ein Sachschaden von mehr
als 1000 Euro. Hinweise nimmt die Polizei Lüchow, Tel. 05841-122-0,
entgegen.

Schnega, OT. Billerbeck - Werkzeug aus Scheune gestohlen

Werkzeug stahlen Unbekannte in der Nacht zum 13.02.14 aus einer
Scheune Im Dorfe. Die Täter hatten die zwei verschlossenen Tore
aufgebrochen. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Hinweise nimmt die Polizei Clenze, Tel. 05844-266, entgegen.

Amt Neuhaus, OT. Neuhaus - Geldkassetten aus Büro gestohlen

Eine Geldkassette aus dem Büro einer Kfz-Werkstatt in der Alte
Molkereistraße stahlen Unbekannte in einem unbeobachteten Moment in
den Nachmittagsstunden des 13.02.14 zwischen 15:00 und 17:00 Uhr. Es
entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro. Hinweise nimmt die
Polizei Neuhaus, Tel. 038841-20732, entgegen.

Uelzen

Uelzen - "Achtung Enkeltrick/Schockanrufer" - Täter erbeuten
einige tausend Euro - "Rate mal, wer hier spricht"

Nach einem teil-erfolgreichen Enkeltrick/Schockanruf mahnt die
Polizei abermals zur Vorsicht. In den Nachmittagsstunden des 13.02.14
hatte eine Bewohnerin eines Wohnheims in der Ripdorfer Straße einen
Anruf ihres angeblichen Sohns erhalten, der angab einen
Verkehrsunfall gehabt zu haben. Der Sohn müsse jetzt ins Krankenhaus
und bräuchte dringend Geld, damit er seinen Führerschein behalten
dürfe. Die Seniorin glaubte der Geschichte, begab sich zu einem
örtlichen Kreditinstitut und hob mehrere tausend Euro Bargeld ab.
Dieses übergab sie kurze Zeit später gegen 15:30 Uhr in der Ripdorfer
Straße einem "falschen" Polizisten. Während der Geldübergabe reichte
der "Polizist" der Seniorin ein Handy. In der Leitung war abermals
der angebliche Sohn, der jetzt um weitere 10.000 Euro für die
Reparatur des Unfallwagens bat. Die Seniorin machte sich abermals auf
dem Weg und hob wiederum mehrere tausend Euro ab. Parallel
informierte eine Mitarbeiterin des Kreditinstituts, der die
Abhebungen merkwürdig vor kamen, die Polizei. Beamte des Einsatz- und
Streifendienstes suchten die Seniorin umgehend auf und konnten eine
weitere Geldübergabe verhindern. Die Ermittlungen zu den Tätern
dauern an.

Der falsche Polizist wird wie folgt beschrieben:

- männlich
- ca. 170 cm groß
- ca. 40 bis 45 Jahre alt
- dunkle, kurze Haare
- Bekleidung: dunkle Hose, dunkelblaue Jacke (an den Schultern rot
abgesetzt)

Hinweise nimmt die Polizei Uelzen, Tel. 0581-930-0, entgegen.

Hinweise/Tipps der Polizei:

Der so genannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form
des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie
können dadurch hohe Geldbeträge verlieren oder sogar um Ihre
Lebensersparnisse gebracht werden. Mit den Worten "Rate mal, wer hier
spricht" oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist
ältere und allein lebende Personen an, geben sich als Verwandte,
Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld.
Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage
vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf.
Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die
Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Sobald das
Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt.
Hat der Betroffene die geforderte Summe nicht parat, wird er gebeten,
unverzüglich zur Bank zu gehen und dort den Betrag abzuheben. Nicht
selten ruft der Täter sogar ein Taxi, wenn das Opfer den Weg nicht
mehr zu Fuß bewältigen kann. Auf diese Weise haben Enkeltrick-
Betrüger in der Vergangenheit bereits Beträge im fünfstelligen
Eurobereich erbeutet. Schockanrufe Die Variante der sogenannten
Schockanrufe wenden Betrüger vor allem bei älteren Menschen aus den
ehemaligen Sowjetstaaten an. Sie melden sich, sehr häufig in
russischer Sprache, per Telefon bei ihren Opfern und behaupten, dass
ein Enkel oder ein anderer naher Verwandter in einen Verkehrsunfall
oder in ein Strafverfahren verwickelt sei und sich deshalb in
polizeilichem Gewahrsam befinde. Die Betrüger erklären, dass gegen
eine Zahlung von der Strafverfolgung abgesehen und der Verwandte aus
der Haft entlassen wird. Das Geld werde eine Person im Auftrag des
Gerichts oder einer Behörde in ziviler Kleidung kurzfristig abholen.

Tipps Ihrer Polizei gegen den Enkeltrick: Seien Sie misstrauisch,
wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt.

Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald Ihr
Gesprächspartner Geld von Ihnen fordert.

Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist:
Rufen Sie die jeweilige Person unter der bisher bekannten und
benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen preis.

Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Informieren Sie sofort die Polizei über den Notruf 110, wenn Ihnen
ein Anruf verdächtig vorkommt.

Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und
erstatten Sie Anzeige.

Uelzen - "Achtung Trick-/Einschleichdiebe!" - Bargeld aus Wohnung
erbeutet

Einige tausend Euro Bargeld ergaunerten zwei südosteuropäisch
wirkende Frauen in den Nachmittagsstunden des 13.02.14 in der Wohnung
einer Seniorin in der Thile-Hagemann-Straße. Die Täterinnen hatten
die Dame gegen 15:30 Uhr auf dem Gehweg vor dem Mehrfamilienhaus
angesprochen. Durch geschickte Gesprächsführung gelangten die
Diebinnen in die Wohnung der Seniorin und fanden dort die deponierten
einigen tausend Euro-Bargeld. Danach verschwanden die Täterinnen. Sie
werden wie folgt beschrieben:

- weiblich
- ca. 30 bis 40 Jahre alt
- ca. 160 cm groß
- schwarze Haare
- dunklerer Teint
- vermutlich südosteuropäischer Herkunft
- dunkle Bekleidung

Zeugen werden gebeten sich mit der Polizei Uelzen, Tel.
0581-930-0, in Verbindung zu setzen.

Hinweise/Tipps der Polizei:

Die Polizei mahnt nochmals keine größeren Geldbeträge ungesichert
in Haus oder Wohnung aufzubewahren.

Für Trickdiebinnen und Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden,
gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden
müssen, um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene
Wohnungstür. Daher sollten Sie zum Schutz vor Trickdieben folgende
Ratschläge beherzigen.

Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung! Sehen Sie sich Besucher
vor dem Öffnen durch den Türspion oder mit einem Blick aus dem
Fenster an und machen Sie von Ihrer Türsprechanlage Gebrauch.

Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer
Sperrbügel oder Sicherheitskette an.

Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu,
wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die
Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson
anwesend ist.

Überlegen Sie bei angeblicher hilfebedürftiger Lage von Fremden an
der Tür (Beispiel: Bitte um Schreibzeug oder um ein Glas Wasser):
Woher sollte der Nachbar die Besucher wirklich kennen? Warum wenden
sich die Besucher im Notfall nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte
oder ein Geschäft, sondern an eine (abgelegene) Privatwohnung?

Machen Sie bei hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür das
Angebot, selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte
(Schreibzeug, Glas Wasser etc.) hinauszureichen, und halten Sie dabei
die Tür geschlossen.

Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen
Sie ihn sorgfältig (nach Druck, Foto und Stempel). Sorgen Sie dazu
für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe.

Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie
dazu die Telefonnummer selbst heraus und ziehen Sie telefonisch eine
Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu.

Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst
bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt
worden sind.

Nehmen Sie nichts für Nachbarn ohne deren Ankündigung oder Auftrag
entgegen.

Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch
energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.

Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern.
Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an der
Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen, und übergeben Sie für
solche Fälle die eigene Telefonnummer.

Uelzen - E-Bikes aus Fahrradkeller gestohlen

Drei E-Bikes der Marken City Bike, Victoria und Sahel stahlen
Unbekannte in der Nacht zum 14.02.14 aus dem Fahrradkeller einer
Tiefgarage Am Königsberg. Die Täter hatten eine verschlossene Tür
aufgebrochen. Es entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Hinweise nimmt die Polizei Uelzen, Tel. 0581-930-0, entgegen.

Suhlendorf, OT. Nestau - Diesel aus Traktoren abgezapft

Gut 150 Liter Dieselkraftstoff zapften Unbekannte in der Nacht zum
13.02.14 aus zwei Traktoren, die auf einem Hofgelände in Nestau
abgestellt waren, ab. Die Polizei sicherte Spuren und hat die
Ermittlungen aufgenommen. Hinweise nimmt die Polizei Rosche, Tel.
05803-691, entgegen.

Wrestedt - Einbruch in Scheune - Winterreifen gestohlen

In eine Scheune in Kahlstorf brachen Unbekannte im Zeitraum vom
12. bis 13.02.14 ein. Die Täter drangen in die Werkstatt ein und
transportierten drei Sätze Sommerreifen auf Felge ab, so dass ein
Sachschaden von mehreren hundert Euro entstand. Hinweise nimmt die
Polizei Wrestedt, Tel. 05802-4467, entgegen.

Jelmstorf - silberne Mercedes A-Klasse fährt gegen Zaunpfeiler und
haut ab

Wegen Verkehrsunfallflucht ermittelt und fahndet die Polizei gegen
den unbekannten Fahrer einer silbernen Mercedes A-Klasse. Der Fahrer
hatte in den Mittagsstunden des 13.02.14 in einer Hofeinfahrt in der
Ringstraße gewendet und war dabei gegen einen Zaun bzw. Holzpfeiler
gefahren, so dass dieser abbrach. Es entstand ein Sachschaden von gut
350 Euro. Der Verursacher fuhr weiter ohne sich um den Schaden zu
kümmern. Hinweise nimmt die Polizei Bad Bevensen, Tel. 05821-98781-0,
entgegen.

Rosche, OT. Hohenweddrien - ... die Polizei kontrolliert

In den Morgenstunden des 14.02.14 kontrollierte die Polizei die
Geschwindigkeit auf der Bundesstraße 493. Dabei waren insgesamt
sieben Fahrer zu schnell unterwegs.




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Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/29-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: kai.richter(at)polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdlg/lueneburg/


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Datum: 14.02.2014 - 14:43 Uhr
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