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Wegen 30 Euro - Tankbetrüger nach Verfolgungsfahrt in Warin gestoppt - zwei Funkwagen beschädigt

ID: 1026638

(ots) -

Wegen 30 Euro - Tankbetrüger nach Verfolgungsfahrt in Warin
gestoppt - zwei Funkwagen beschädigt Nach einem Tankbetrug in Wismar
in Höhe von 30 Euro flüchtete am Montagnachmittag der Tatverdächtige
über die A 20 in Richtung Warin und lieferte sich dabei eine
Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Gegen 14:15 Uhr meldete die
Hinweisgeberin einen Tankbetrug in Höhe von etwa 30 Euro an der
Nordoel-Tankstelle in der Wismarer Querstraße am Friedenshof. Der
grüne VW Polo soll sich weiter in Richtung Schweriner Straße entfernt
haben. Über Funk wurden die Streifenwagen des Wismarer Hauptrevieres
und der benachbarten Dienststellen über den Sachverhalt in Kenntnis
gesetzt. Ein Funkwagen der Autobahnpolizei Metelsdorf konnte den
gesuchten VW Polo auf der A 20 in Fahrtrichtung Rostock feststellen
und nahm die Verfolgung auf. Die am Streifenwagen gesetzten
Aufforderungen über die Schrifttafel ignorierte der Fahrer des VW und
versuchte zu flüchten. Kurz hinter der Anschlussstelle Zurow setzte
sich der Streifenwagen vor den VW und forderte den VW-Fahrer auf zu
folgen. Der VW-Fahrer stoppte auf der Autobahn sein Fahrzeug,
wendete, und fuhr dann über die Auffahrt in Richtung Rostock, also
entgegengesetzt zur Fahrtrichtung, rücksichtslos und grob
verkehrswidrig von der Autobahn ab und weiter über die B 192 in
Richtung Warin. Hier fuhr der Flüchtende weiter mit sehr hoher
Geschwindigkeit und äußerst riskant. Der alarmierte Kontaktbeamte in
Warin stellte sein Dienstfahrzeug in der Wismarschen Straße als
technische Straßensperre so auf, dass eine Weiterfahrt des VW
unterbunden werden sollte. Im weiteren Verlauf fuhr der VW-Fahrer mit
annähernd 100 km/h durch die Ortslage Warin und ohne Rücksicht in den
Streifenwagen. Anschließend versuchte der VW-Fahrer weiter zu
flüchten. Der verfolgenden Streifenwagen verkeilte jedoch den VW und




verhinderte somit die weitere Flucht. Am VW entstand
wirtschaftlicher Totalschaden. Beide Streifenwagen wurden zum Teil
stark beschädigt. Der 21-jährige Fahrer und der 24-jährige Beifahrer
konnten von den Beamten ohne größere Verletzungen aus dem Polo
befreit werden und wurden vorläufig festgenommen. Während der
21-Jährige der Polizei als herausragender Intensivtäter in mehr als
30 Fällen bekannt war, fiel der 24-Jährige in der Vergangenheit
ebenfalls mehrfach polizeilich auf. Die eingesetzten Polizisten
blieben unverletzt. Der VW wurde zum Zwecke weiterer Untersuchungen
sichergestellt. Das Kennzeichen am VW war bereits am 06.02. in
Kühlungsborn entwendet worden. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen
stellte sich heraus, dass der 21-jährige Fahrer nicht im Besitz einer
erforderlichen Fahrerlaubnis war. Auf der Wache in Wismar teilte der
Mann den Beamten zudem mit, zwei Tage zuvor Cannabisprodukte
konsumiert zu haben. Hier erfolgte anschließend auch die Entnahme
einer Blutprobe. Die Beamten fertigten Strafanzeigen wegen des
Tankbetruges, der Straßenverkehrsgefährdung, des gefährlichen
Eingriffs in den Straßenverkehr, des Kennzeichenmissbrauchs und des
Fahrens ohne erforderliche Fahrerlaubnis. Mitarbeiter des
Polizeirevieres Sternberg nahmen den Verkehrsunfall auf. Der
Gesamtschaden wird polizeilich auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Während der Verfolgungsfahrt musste in der Ortslage Reinstorf eine
Fahrerin in einem silbernen Pkw in Fahrtrichtung Autobahn aufgrund
der Fahrweise des Flüchtenden ihr Fahrzeug stark abbremsen um so den
drohenden Zusammenstoß zu verhindern. Die Fahrerin wird gebeten sich
auf der Wache in Wismar unter der TelNr.: 03841-2030 zu melden.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wismar
André Falke
Telefon: 03841/203-304
E-Mail: pi-wismar(at)t-online.de
http://www.polizei.mvnet.de


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Datum: 17.02.2014 - 17:24 Uhr
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