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140228-5-K/LEV Weiberfastnacht insgesamt wie gewohnt

ID: 1031384

(ots) - Die Polizei Köln zieht nach der Eröffnung des
Straßenkarnevals an Weiberfastnacht 2014 (27. Februar) eine insgesamt
positive Bilanz. Im Wesentlichen bewegte sich die Zahl der
erforderlichen Maßnahmen auf dem - wiewohl hohen - Niveau der letzten
Jahre.

Frühzeitig tummelten sich im Altstadtbereich mehrere Zehntausend
Jecken, um den dortigen Eröffnungsveranstaltungen schunkelnd und
singend beizuwohnen. Bei strahlendem Sonnenschein verlief dieser
"klassische Straßenkarneval" bis in die Nachmittagsstunden weitgehend
störungsfrei. Seit den Morgenstunden trieben allerdings zahlreiche
Taschendiebe ihr Unwesen - schon um 08.30 Uhr wurde ein 17-jähriger
Langfinger in flagranti erwischt.

Der Bereich Zülpicher Straße / Hohenstaufenring musste aufgrund
des hohen Besucheraufkommens bereits gegen 11.20 Uhr für den
Fahrzeugverkehr gesperrt werden und konnte erst um 22.10 Uhr wieder
freigegeben werden.

Mit einsetzendem Regen verlagerte sich das karnevalistische
Treiben dann mehrheitlich in die bald überfüllten Gaststätten.
Zusammen mit dem ansteigenden Alkoholkonsum führte die drangvolle
Enge in den Abendstunden zu einer spürbaren Steigerung des
Aggressionspotentials. Immer häufiger mussten die eingesetzten
Polizeikräfte einschreiten, um Eskalationen zu verhindern.

Eine ähnliche Entwicklung nahmen die Feierlichkeiten in
Leverkusen. Vor allem im Bereich Schlebusch / Großraum Lindenplatz
konzentrierte sich ein "Narrenaufkommen" von bis zu 2000 Personen.
Auch dort verhielten sich viele alkoholisierte Jugendliche mehr und
mehr aggressiv. Zwei Jugendliche wurden von den Ordnungshütern ihrem
Elternhaus zugeführt.

In der Domstadt mussten insgesamt 97 Personen in Gewahrsam
genommen werden (Leverkusen: 1). 20 Personen wurden in Köln vorläufig
festgenommen (Leverkusen: 0) - darunter allein 11 Taschendiebe. Die




Beamten in Köln legten 289 Strafanzeigen vor, überwiegend gegen
Schläger (155) und Langfinger (56). Die Beamten in Leverkusen
fertigten 13 Strafanzeigen, darunter 9 wegen
Körperverletzungsdelikten. 11 Widerstände gegen Vollstreckungsbeamte
wurden verzeichnet sowie 13 Raubdelikte (Leverkusen beide: 0). 247
Platzverweise mussten in Köln ausgesprochen werden (42 in
Leverkusen).

Zwei leichtsinnige Kölnbesucher (38, 18) gerieten im
alkoholisierten Zustand unter an Haltestellen anfahrende Stadtbahnen
und erlitten schwere Verletzungen. Gegen 23 Uhr versuchte zunächst
der 38-Jährige, am Rudolfplatz über die Kupplung einer wartenden Bahn
der Linie 7 zu klettern. Als die Straßenbahn anfuhr, geriet der
Betrunkene unter das Fahrzeug und wurde einige Meter mitgeschleift.
Gegen 23.40 Uhr versuchte dann der ebenfalls alkoholisierte
18-Jährige, an der KVB-Haltestelle "Eifelstraße", eine sich
schließende Tür der Linie 16 wieder aufzusperren, indem er seinen Fuß
dazwischenklemmte. Als die Bahn anfuhr, wurde der Mann cirka 50 Meter
weit mitgeschleift. Die beiden Schwerverletzten müssen stationär in
Kliniken verbleiben. (cg)




Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

www.koeln.polizei.nrw.de


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Datum: 28.02.2014 - 13:00 Uhr
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