Rheinisch-Bergischer Kreis - Polizei bilanziert Karnevalstage
(ots) - Wir berichteten seit Altweiber
(27.02.2014) durchgehend über den Verlauf der Umzüge im
Rheinisch-Bergischen Kreis. Daneben erhielten Sie am Samstag, Sonntag
und Montag Pressemitteilungen über das Unfall- bzw.
Kriminalitätsgeschehen, wobei diese Sachverhalte nur teilweise mit
karnevalistischen Veranstaltungen zusammenhingen.
Die Kreispolizei RheinBerg verzeichnete in diesem Jahr von
Altweiber bis heute Morgen (06.00 Uhr) insgesamt 732 Einsätze aller
Art und damit etwa genau so viele wie in 2013 (734). Hierbei wurden
im gesamten Zuständigkeitsbereich insgesamt 91 Platzverweise (2013:
114) ausgesprochen und 26 Personen in Gewahrsam genommen (2013: 38).
Bei den Platzverweisen muss allerdings berücksichtigt werden, dass
zusätzlich allein in Leichlingen im Vorfeld des Umzuges 402 weitere
Platzverweise ausgesprochen wurden (siehe unten), die aber für die
Bewertung der Karnevalstage unberücksichtigt bleiben
(Sondersituation).
Aussagekräftig sind auch die in der Zeit erstatteten Strafanzeigen
rund um Körperverletzungen (einschließlich Widerstandshandlungen
gegen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte), Raub und
Sachbeschädigungen. Hier verzeichnen wir im gesamten Kreisgebiet
einen Rückgang von 94 auf 75. Bezogen auf die Städte und Gemeinden
stiegen die Zahlen nur in Bergisch Gladbach (2014: 44; 2013: 35). In
allen anderen Bereichen wurden über Karneval weniger entsprechende
Strafanzeigen erstattet: Rösrath (4/10), Odenthal (3/4), Overath
(8/10), Burscheid (1/2), Leichlingen (9/10), Kürten(4/16) und
Wermelskirchen (2/8). Es gab auch weniger Widerstandshandlungen gegen
Polizeibeamte: 2, (2013: 5).
Probleme gab es in diesem Jahr nur am Samstagvormittag im Vorfeld
des Umzuges in Leichlingen (wir berichteten am 2.3.2014). Dort
reisten bis zu 400 Jugendliche und junge Erwachsene an, die mit der
Bahn aus Solingen kamen und bereits zu diesem Zeitpunkt alkoholisiert
waren. Vereinzelt wurde spekuliert, dass die Jugendlichen sich in
Leichlingen trafen, weil der Umzug in Solingen Burg auch in diesem
Jahr nicht stattfand. Es wird in den kommenden Wochen darauf
ankommen, diese Vorkommnisse - zusammen mit der Polizei Wuppertal und
den Städten Solingen und Leichlingen - aufzuarbeiten und für den
Umzug 2015 entsprechende Konsequenzen zu ziehen.
Das Glasverbot in Kürten und Odenthal hat sich erneut bewährt.
Insgesamt ist der Leiter der Direktion Gefahrenabwehr/Einsatz,
Polizeidirektor Martin Münchhausen zufrieden: "Die Umzüge verliefen
friedlich, sicherlich auch, weil wir an allen neuralgischen Punkten
von vornherein die sichtbare Präsenz der Polizei erhöhten. So blieb
es sowohl an der Vürfelser Kaule (Refrath), als auch im Forumpark
(Bergisch Gladbach Mitte) ruhig und auch die Einsatzkräfte konnten
sich an den Zügen und den gut gelaunten jecken Besucherinnen und
Besuchern erfreuen."
Zusatz: Am morgigen Mittwoch (05.03.2014) erfolgt noch eine kurze
Bilanzierung der jecken Tage aus verkehrspolizeilicher Sicht.
Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis
Pressestelle
Telefon: 02202 205 120
E-Mail: pressestelle.rheinisch-bergischer-kreis(at)polizei.nrw.de
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Datum: 04.03.2014 - 10:10 Uhr
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