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PD-Osnabrück: Schwertransportbegleitung belastet die Polizei enorm

ID: 1034672

(ots) -

In einem gemeinsamen Gespräch mit den Abgeordneten des
Niedersächsischen Landtages Kathrin Wahl-mann, Frank Hennig und
Claus-Peter Poppe (alle SPD), machte der Polizeipräsident der
Polizeidirektion Osnabrück Bernhard Witthaut deutlich: "Die
Belastungsgrenze bei der Begleitung von Schwertransporten durch die
Polizei ist erreicht - es muss sich etwas ändern." Laut Witthaut
müssen bestehende gesetzliche Regelungen überprüft werden. "Viele
Schwertransporte, die von der Polizei begleitet werden, könnten durch
eine private Transportbegleitung erfolgen." Die Polizeidirektion
Osnabrück war im Jahr 2013 in über 5.100 Fällen an der Begleitung
eines Transportes beteiligt. Allein die Polizeiinspektion Leer/Emden
war mit über 2.600 Begleitungen im Jahr 2013 beteiligt. In der
Inspektion Aurich/Wittmund waren es 2013 1.070 Begleitungen, in der
Inspektion Emsland/Grafschaft Bentheim 877 und in der Inspektion
Osnabrück 629 Transportbegleitungen. Auch in den kommenden Jahren ist
mit einem Anstieg solcher Transporte - gerade im nördlichen Bereich
der Direktion -zu rechnen. Es seien zwar schon erste positive
Veränderungen mit den sogenannten Projektstrecken zu verzeichnen,
jedoch reichen diese Maßnahmen so nicht aus, so Bernhard Witthaut
weiter.

Das Thema demographischer Wandel ist auch in der Polizei
angekommen. Nachwuchswerbung in der Polizeidirektion Osnabrück spielt
eine große Rolle. Bis zum Jahre 2027 gäbe es ca. 1250 Pensionierungen
in der Polizeidirektion, so der Polizeipräsident. Noch gelingt es
junge Menschen für den Polizeiberuf zu begeistern. Ein Schwerpunkt
liegt derzeit in der Rekrutierung von jungen Männern und Frauen mit
einem migrativen Hintergrund. Derzeit liegt der Anteil bei etwa 15
Prozent der aktuellen Einstellungen. "Für uns ist der interkulturelle
Austausch mit den Gemeinden und Verbänden von besonderer Bedeutung.




Moscheeführungen, gemeinsame Gespräche sind heute dankenswerter Weise
nichts Besonderes mehr. Wir pflegen einen intensiven und guten Dialog
mit unseren Partnern", so Witthaut. Die Polizeidirektion Osnabrück
hat in ihren Reihen eine Dialogbeauftrage, die sich um den offenen
Dialog zwischen den Akteuren kümmert und Präventionsprojekte und
Aktionen, wie Kinderfeste, gemeinsam mit den Präventionsbeauftragten
der Polizeiinspektionen begleitet.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Nadine Kluge
Telefon: 0541/327-1034
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen
http://www.pd-os.polizei-nds.de


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Datum: 07.03.2014 - 09:01 Uhr
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