++ Update ++ Amerikanische Fliegerbombe durch Kampfmittelbeseitigungsdienst kontrolliert gesprengt ++ gut 650 Lüneburger von Evakuierungsmaßnahmen betroffen ++ "reibungsloser Ablauf" ++
(ots) - ++ Update ++ Amerikanische Fliegerbombe durch
Kampfmittelbeseitigungsdienst kontrolliert gesprengt ++ gut 650
Lüneburger von Evakuierungsmaßnahmen im Radius von 500 Metern
betroffen ++ "reibungsloser Ablauf" ++ Polizei, Feuerwehr und
Hansestadt im Einsatz ++
Hansestadt Lüneburg
Auch die in den Morgenstunden des 10.03.14 bei Sondierungsarbeiten
im Bereich An der Wittenberger Bahn festgestellte Amerikanische
Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg konnte in den Abendstunden durch
Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes unschädlich gemacht
werden.
Ein Entschärfen der Bombe war nach ersten Versuchen nicht möglich,
so dass Sprengmeister, Michael Tillschneider, und sein Team vom
Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) aus Hannover die
Amerikanische150-Lps-Fliegerbombe (ca. 70 kg) mit Aufschlagzünder vor
Ort gegen 21:58 Uhr kontrolliert sprengen mussten. Zu Sachschäden kam
es nach ersten Ermittlungen nicht.
In Absprache mit der Hansestadt Lüneburg, Feuerwehr und Polizei
evakuierten die Einsatzkräfte betroffene Bewohner in einen
Sicherheitsbereich mit Radius von 500 Metern um die Fundstelle.
Betroffen davon waren wieder gut 650 Lüneburger Bürgerinnen und
Bürger für die durch die Hansestadt Lüneburg Notunterkünfte
eingerichtet wurden.
Für die Zeit der Entschärfung wurde auch der Bahnverkehr zwischen
Lüneburg und Uelzen für gut 75 Minuten in beide Richtungen voll
gesperrt.
Im Rahmen der Räumung waren gut 230 Einsatzkräfte von u.a.
Feuerwehr, ASB, DRK, Hansestadt Lüneburg und Polizei im Einsatz, die
einen reibungslosen Ablauf gewährleisteten. Aufgrund des zeitlichen
Vorlaufs und der Verfügbarkeit konnte die Polizei im Gegensatz zum
Räumung in der Vorwoche mehr Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei
aus Lüneburg und Braunschweig in den Einsatz bringen, so dass die
Anzahl der ehrenamtliche Kräfte stark reduziert werden konnte.
Im Rahmen der Sperr- und Schutzmaßnahmen konnte die Polizei gegen
19:45 Uhr im Bereich der Straße Vor dem Roten Tore auch eine mögliche
Straftäterin vorläufig festnehmen. Die 32-Jährige aus dem Landkreis
Lüneburg hatte sich an Polizeikräften vorbei in einen bereits
evakuierten Bereich "geschlichen", um möglicherweise Einbrüche zu
begehen. Bei der unter Drogen stehenden Frau stellten die Beamten
u.a. Drogen fest. Darüber hinaus war sie zur Festnahme
ausgeschrieben. Sie wurde in die Justizvollzugsanstalt Lüneburg
gebracht.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Lüneburg
Pressestelle
Kai Richter
Telefon: 04131/29-2324 o. Mobil 01520 9348855
E-Mail: kai.richter(at)polizei.niedersachsen.de
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Datum: 10.03.2014 - 22:12 Uhr
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