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Polizei warnt vor russischen Schockanrufen

ID: 1036955

(ots) - Halle/Kreis Gütersloh (CK) - Am Dienstag
(11.03.) versuchten skrupellose Betrüger ganz gezielt
russischsprachige Mitbürger aus Halle mit einem "Schockanruf" um ihre
Ersparnisse zu bringen. In den drei Fällen, die der Polizei bekannt
wurden, blieben die Täter jedoch erfolglos.

Die Betrüger rufen ihre arglosen Opfer an und geben sich in
russischer Sprache als Polizist, Staatsanwalt, Rechtsanwalt oder als
Angehöriger aus.

Sie behaupten, ein naher Verwandter des Angerufenen hätte bei
einem Unfall ein Kind verletzt. Um zu verhindern, dass der angebliche
Angehörige angezeigt und inhaftiert wird, müssten umgehend mehrere
Tausend Euro gezahlt werden.

Das Geld würde ein Mitarbeiter des Anrufers sofort abholen. Die
Betrüger versuchen, ihr Opfer bis zum Eintreffen des Geldabholers am
Telefon zu halten, damit es nicht mit dem Angehörigen oder der
Polizei telefonieren kann.

Als Rückrufnummer geben die Täter meistens eine litauische
Pre-Paid-Nummer an. In einigen Füllen wurde auch eine litauische
Festnetznummer genannt. Dort meldet sich dann -falls die Opfer doch
auf einen Rückruf bestehen - jeweils ein angeblicher Polizeibeamter,
der den Sachverhalt bestätigt. Dieser prophezeit bei Nichtzahlung
eine erhebliche Haftstrafe für das Familienmitglied. Während der
Telefonate wird geschickt erfragt, wie viel Bargeld auf die Eile
beschafft werden könne.

Die Polizei warnt vor solchen Anrufen und rät:

Gehen Sie nicht auf solche Forderungen ein! Übergeben Sie niemals
Geld an Personen, die Sie nicht kennen!

Legen Sie einfach auf und rufen Sie die Ihnen bekannte
Telefonnummer des Verwandten an!

Wenden Sie sich sofort an die Polizei über den Polizeiruf "110",
wenn Sie Opfer wurden und erstatten Sie eine Anzeige!

Warnen Sie auch andere Mitbürger vor diesen Betrügern!





Die deutsche Polizei verlangt telefonisch niemals Geld!

Das Landeskriminalamt Düsseldorf hat zu diesem Thema eine
Broschüre in deutscher und russischer Sprache herausgebracht. Die
Broschüre ist im Internet zu finden unter dem Link:

http://www.polizei-nrw.de/media/Dokumente/Behoerden/LKA/121113_Pra
ev_Tipps_Schockanrufe_zweisprachig.pdf




Rückfragen bitte an:

Polizei Gütersloh
Pressestelle Polizei Gütersloh
Telefon: 05241 869 0
E-Mail: pressestelle.guetersloh(at)polizei.nrw.de


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Datum: 12.03.2014 - 09:02 Uhr
Sprache: Deutsch
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