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Großkontrolle auf der A 30 - fast jeder zweite LKW-Transport weist Mängel auf

ID: 1037327

(ots) -

Kräfte der Regionalen Kontrollgruppe der Polizeidirektion
Osnabrück, der Bundespolizei, des Zolls und des Bundesamtes für
Güterverkehr, kontrollierten am 13. März 2014 in der Zeit von 09.00
-16.00, zahlreiche Verkehrsteilnehmer auf den Parkplätzen "Waldseite
Nord und Süd" auf der A 30, in Höhe Bad Bentheim. Der Schwerpunkt der
Kontrolle lag auf der Überwachung des Güterverkehrs. Auch
Polizeipräsident Bernhard Witthaut machte sich selbst ein Bild und
nahm an der Kontrolle teil. Er sagte zu den Ergebnissen: "Die
Ergebnisse machen deutlich, dass wir speziell im gewerblichen
Güterverkehr den Kontrolldruck weiter erhöhen müssen." Die Beamten
überprüften neben 400 Fahrzeugen etwa 500 Personen. Auffällig hoch
war die Beanstandungsquote bei den rund 200 kontrollierten LKW - sie
lag bei 42 Prozent. An nahezu jedem zweiten LKW-Gespann hatten die
Beamten etwas auszusetzten. In 29 Fällen wurde die Weiterfahrt
untersagt. Gründe hierfür waren in 19 Fällen mangelnde
Ladungssicherung bzw. Überladung. Auch wegen technischer Mängel bzw.
Verstößen gegen das Gefahrgutrecht war für zehn Transporte die Fahrt
zu Ende - in einem Fall war sogar die Bremsscheibe bereits gerissen.
In 43 Fällen stellten die Beamten fest, dass LKW-Fahrer ihre Lenk-
und Ruhezeiten nicht einhielten - sie müssen mit einer
Ordnungswidrigkeitenanzeige und einem Bußgeld rechnen. In einem
anderen Fall transportierte ein niederländischer Fahrer mit seinem
Sprinter Alt-Batterien in einer Wanne ohne eine entsprechende
Sicherung und ohne die nötigen Gefahrgutdokumente. Dieser musste an
Ort und Stelle die Ladung umladen und entsprechende Dokumente
einholen. Neben den Verstößen bei den LKW Transporten stellten die
Beamten einen Fahrzeugführer fest, der unter Drogeneinfluss stand.
Der Betroffene musste eine anschließende Entnahme einer Blutprobe




über sich ergehen lassen. Er hat mit einem empfindlichen Bußgeld in
Höhe von 500 Euro, einem Fahrverbot, 4 Punkten und mit einer
Strafanzeige wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln zu rechnen.
Insgesamt nahmen die Beamten Sicherheitsleistungen von über 3.000
Euro. Parallel zur Großkontrolle führte die Polizei an der A 30, in
Höhe der Kontrollstelle, eine Geschwindigkeitsmessung durch. Erlaubt
waren hier 60 km/h. Trauriger Spitzenreiter war ein PKW-Fahrer mit
146 km/h. Neben ihm droht noch weiteren 31 Fahrzeugführern ein
Fahrverbot.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Marco Ellermann
Telefon: 0541 - 327 1014
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-os.polizei-nds.de


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Datum: 14.03.2014 - 08:51 Uhr
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