Beamte zogen "tickende Zeitbombe" aus dem Verkehr - Schwerlastverkehr teilweise in erschreckendem Zustand auf der A 27 unterwegs
(ots) - Beamte zogen "tickende Zeitbombe" aus dem Verkehr
- Schwerlastverkehr teilweise in erschreckendem Zustand auf der A 27
unterwegs
Letzte Woche führten speziell ausgebildete Beamte des
Polizeikommissariats Langen im Zeitraum von Montag bis einschließlich
Freitag schwerpunktmäßige Kontrollen des Schwerlastverkehrs auf der
Autobahn (A 27) durch. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf dem
technischen Zustand der schweren Nutzfahrzeuge. Das Ergebnis dieser
Kontrollen zeigte ein erschreckendes Bild auf:
Von insgesamt sechzehn umfassend kontrollierten Lastwagen wurden
vierzehn beanstandet. In vier Fällen ordneten die Beamten eine
Hauptuntersuchung an, die den Gespannen einen verkehrsunsicheren
Zustand bescheinigten und sie somit sofort aus dem Verkehr zogen.
Drei Fahrer durften ihren Weg mit einer Mängelkarte fortsetzen. Die
Fahrer von vier weiteren Lastzügen mussten vor Ort einen sofortigen
Reifenwechsel vornehmen und sich für weitere Reparaturen
offenkundiger erheblicher Mängel umgehend in eine Werkstatt begeben.
Der Fahrer eines 40-Tonners, den die Beamten aufgrund seines
desolaten Zustands aus dem Verkehr zogen, hatte in Moldavien 24.000
Liter Fruchtsaft geladen, der in den nördlichen Landkreis Cuxhaven
geliefert werden sollte. Die Bremsanlage des 40-Tonners war
funktionsunfähig. Zusätzlich zu der eigentlich nicht vorhandenen
Bremsanlage war der Rahmen dieses Lkw an mehreren Stelle gebrochen
bzw. eingerissen. Die kontrollierenden Beamten bezeichneten diesen
Lastzug als "rollende Zeitbombe" und meinten, "es wäre nur eine Frage
der Zeit, wann dieser Lkw in einen schweren Unfall verwickelt worden
wäre". Bei einer am Vortag stattfindenden Kontrolle zogen die Beamten
einen Lastzug der gleichen Firma wegen Verkehrsunsicherheit aus dem
Verkehr.
Diese Fahrzeuge wurden in Zusammenarbeit mit der zuständigen
Verkehrsbehörde auf der Stelle aus dem Verkehr gezogen. Die
Kennzeichenschilder und Zulassungspapiere wurden sichergestellt und
der jeweiligen konsularischen Vertretung ihres Heimatlandes
übergeben. In der Regel müssen solche Fahrzeuge sehr kostenintensiv
und aufwendig in einen verkehrssicheren Zustand zurückrepariert oder
bei nicht vorhandener Rentabilität verschrottet werden.
Rückfragen bitte an:
Polizeiinspektion Cuxhaven
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Anke Rieken
Telefon: 04721/573-404
http://ots.de/Polizeiinspektion_Cuxhaven
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Datum: 17.03.2014 - 14:41 Uhr
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