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Pressemitteilung vom 18.03.2014 (Nachtrag - Hinweis Spendensammler)

ID: 1039642

(ots) - Emden - Spendensammler täuschen in der
Innenstadt Notlage vor

Emden - Mit einer dreisten Masche sind in der näheren
Vergangenheit Frauen und Männer, mutmaßlich aus Osteuropa, in der
Emder Innenstadt aufgefallen. Als vorgeschobene Notlage geben sie
vor, taubstumm zu sein - und verlangen dann, mit einer
Unterschriftenliste in der Hand, Spenden, vorgeblich für die
Krebshilfe oder andere soziale Einrichtungen. Tatsache ist, dass all
diese Vorwände eines gemeinsam haben: Sie entsprechen in dieser Form
nicht der Wahrheit und dienen nichts anderem, als bei ihrem Gegenüber
durch Mitleid die Spendenfreudigkeit zu erhöhen. Zusätzlich werden
ehrliche Spendensammler durch ein solches Vorgehen diskreditiert.
Nicht selten wird der Spender anschließend darum gebeten, sich in
eine Spendenliste einzutragen oder es wird enger Körperkontakt
gesucht um seiner überschwänglichen Freude über die erhaltene Spende
zu zeigen. Achtung: Dadurch abgelenkt,kann es vorkommen, dass dem
Opfer die komplette Geldbörse oder auch Geld hieraus entwendet wird.
Betteln als Solches durch "Demuts- und Armutsbetteln" ist zwar nicht
verboten und jedem erlaubt, ein aufdringliches, aggressives Vorgehen
kann aber in manchen Fällen auch als strafbare Handlung gewertet
werden. Anders sieht es aus, wenn der Bettler vorgibt, das Geld "für
einen guten Zweck" zu benötigen - zum Beispiel für eine Organisation
des Tierschutzes oder der Krebshilfe, es tatsächlich aber in die
eigene Tasche steckt, statt es an die Organisation, für die er
sammeln will, weiterzuleiten. Dieser "Bettelbetrug" ist strafbar. Die
Polizei warnt nicht nur davor, persönliche Daten in Sammellisten
einzutragen und Geldbeträge zu spenden, sondern ersucht auch darum,
in entsprechenden Fällen die nächste Polizeidienststelle zu
verständigen, sofern Zweifel an der Glaubhaftigkeit entsprechender




Aktionen bestehen.




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Leer/Emden
Pressestelle
Lars Zengler
Telefon: 0491/97690-111
E-Mail: pressestelle(at)pi-ler.polizei.niedersachsen.de
http://www.pi-ler.polizei-nds.de


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Datum: 18.03.2014 - 14:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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