Verkehrsunfall mit einer schwer- und einer leichtverletzten Person auf der BAB 2 am 18.03.2014
(ots) - Am Dienstagabend kam es gegen 20.03 Uhr auf der
BAB 2 im Bereich Bielefeld zu einem folgenschweren Auffahrunfall
eines Sattelzuges am Stauende. Aufgrund einer Nachtbaustelle mit
einstreifiger Verkehrsführung hatte sich zuvor ein etwa zwei
Kilometer langer Rückstau auf dem Richtungsfahrstreifen Dortmund der
BAB 2 gebildet. Das Stauende erkannte ein 42-jähriger spanischer
Sattelzugfahrer zu spät und prallte ungebremst auf dem rechten der
drei Fahrstreifen auf einen deutschen Gliederzug. Dieser war mit
Stückgut beladen. Durch die Wucht des Aufpralls stellte sich der
spanische Sattelzug quer und kippte auf die rechte Fahrzeugseite. Die
Fahrerkabine blieb auf der Mittelschutzplanke liegen. Die Deichsel
des deutschen Anhängers wurde abgerissen. Die Wechselbrücke des
33-jährigen Lkw Fahrers aus Petershagen stürzte auf die Fahrbahn und
beschädigte dabei einen weiteren im Stau wartenden Muldenkipper eines
50jährigen Rietbergers. Ein auf dem linken Fahrstreifen fahrender VW
Bus Fahrer aus Gütersloh konnte nicht mehr ausweichen und prallte
gegen den kippenden spanischen Sattelzug. Der schwerverletzte
Spanier musste von der Feuerwehr aus der Fahrerkabine geborgen
werden. Der Fahrer des Gliederzuges war leicht verletzt.
Die BAB 2 wurde in Richtung Dortmund voll gesperrt. Die Sperrung
wird bis in die frühen Morgenstunden andauern.Der Verkehr wurde durch
die Autobahnmeisterei Oelde auf die BAB 33 abgeleitet. Bereits
angestauter Fahrzeugverkehr wurde durch die Polizei zurückgeführt. Im
Rahmen der Fahrzeugbergung mussten aus dem spanischen Sattelzug 25
Tonnen Kartoffeln in Säcken per Hand abgeladen werden. Der
Stückguttransporter verteilte seine Ladung teilweise auf der
Fahrbahn.
Auch die Richtungsfahrbahn Hannover wurde für die Arbeiten der
Rettungskräfte aus Bielefeld und Gütersloh zur Befreiung des
Sattelzugfahrers aus der Fahrerkabine zwei Stunden lang gesperrt. Zu
seinem Glück befand sich an der Unfallstelle eine Ersthelferin aus
den Reihen der Bundeswehr, die den schwerverletzten Fahrer bis zu
seiner endgültigen Bergung betreute. Aufgrund der genannten
Sperrungen kam es zu Verrkehrsbeeinträchtigungen.
Die maximale Staulänge in Richtung Dortmund betrug 5 km, die
maximale Staulänge in Richtung Hannover betrug 2 km.
Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 300.000 Euro.
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33615 Bielefeld
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Datum: 19.03.2014 - 01:24 Uhr
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