Armenier und Georgier reisten unerlaubt in die Bundesrepublik ein
(ots) - In einem polnischen Linienbus, der auf der
Autobahn in Richtung Dresden fuhr, stellte die Bundespolizei kurz
nach Mitternacht vier unerlaubt in die Bundesrepublik Deutschland
eingereiste Armenierinnen fest. Während der Kontrolle, die in der
Nähe von Kodersdorf durchgeführt wurde, konnten die betroffene
Großmutter, deren Tochter und die beiden Enkelinnen lediglich
polnische Dokumente vorweisen. Demnach hatten die beiden Erwachsenen
für sich und die Kinder in der Republik Polen Asyl beantragt. Ersten
Ermittlungen zufolge sollte die Fahrt offenbar in Paris enden. Über
den Verbleib entscheidet nun das Bundesamt für Migration und
Flüchtlinge.
Ungefähr eine Stunde später ist ein weiterer Bus an gleicher
Stelle kontrolliert worden. Dabei endete für zwei Georgier eine nach
Chemnitz geplante Reise. Die Beamten überführten sowohl den
30-Jährigen als auch dessen 31-jährigen Begleiter - entgegen ihrer
Legende, wonach sie in der polnischen Gastronomiebranche arbeiten,
wollten sie sich tatsächlich dauerhaft in Deutschland niederlassen.
Dem angeblichen Chefkoch und der Küchenhilfe wurde schließlich das
Reiserecht aberkannt und die Zurückschiebung ins Nachbarland
angeordnet.
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Michael Engler
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Datum: 19.03.2014 - 11:23 Uhr
Sprache: Deutsch
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