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Leitstelle Ostfriesland nimmt ab April den Betrieb auf

ID: 1040502

(ots) -

- Gemeinsame Regionalleitstelle von Polizei, Feuerwehr und
Rettungsdienst mit modernster Technik ausgestattet -künftig für
etwa 500.000 Einwohner zuständig -

Die Grundsteinlegung für den Bau der Kooperativen
Regionalleitstelle Ostfriesland (KRLO) in Wittmund erfolgte am 05.
Juli 2011. Für die anschließende Fertigstellung des Gebäudes
brauch-ten die beteiligten Firmen nur 18 Monate. Einen größeren
Zeitraum beanspruchte der Einbau der Technik. Hier war viel
"Feinarbeit" erforderlich. Seit einiger Zeit bereitet sich die
Polizei durch Schulungen der für Wittmund vorgesehenen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Unterstützung der bereits
aktiven Kooperativen Regionalleitstelle Osnabrück vor. In der letzten
Woche vor dem Start in Wittmund findet für das Personal der Polizei
eine einwöchige Testphase in der neuen Leitstelle statt. Am 01. April
2014 soll es soweit sein. Dann wird - wenn die Technik einwandfrei
funktioniert - in den Echtbetrieb umgeschaltet. Dann sollen von
Wittmund aus alle Einsätze von Polizei, Feuerwehren und
Rettungsdiensten koordiniert werden. In der ersten Aprilwoche starten
Polizei und Landkreis Wittmund, in der Woche darauf die Landkreise
Aurich und Leer. Die polizeilichen Einsätze für den Bereich der Stadt
Emden werden ebenfalls von der neuen Leitstelle aus gesteuert. Auch
die Notrufe werden nun zukünftig an einer Stelle ankommen, bestätigte
Marco Ellermann von der Polizeidirektion Osnabrück. "Ob 110 oder 112
gewählt wird, spielt dann keine Rolle mehr; sie laufen alle in der
neuen Leitstelle auf und können so an der richtigen Stelle schnell
bearbeitet werden." Im letzten Jahr gingen allein im Bereich der
Polizeiinspektionen Leer/Emden und Aurich/Wittmund etwa 7.700 Notrufe
pro Monat ein. Was wird sich mit der Inbetriebnahme bei der Polizei
ändern und was ändert sich für die Bürgerinnen und Bürger




Ostfrieslands? Ein kleiner Überblick:

Was ändert sich für die Bürgerinnen und Bürger Ostfrieslands?

Die etwa 500.000 betroffenen Einwohner werden von der Umschaltung
am 01. April 2014 (subjektiv) nichts merken. Sie können unverändert
über die bekannten Notrufnummern 110 und 112 ihren Notruf absetzen.
Durch die Zusammenführung der Leitstellen von Polizei, Feuerwehren
und Rettungsdiensten in Ostfriesland, ergeben sich nach Meinung von
Ellermann viele Synergieeffekte, die zur effizienten Bewältigung von
gemeinsamen Einsatzlagen führen. Davon profitieren auch die
Bürgerinnen und Bürger Ostfrieslands. Im Interesse der Einwohner
Ostfrieslands möchte die Polizei die regionalen Besonderheiten auch
bei der polizeilichen Aufgabenbewältigung in der KRLO
berücksichtigen. "Bei der neuen Kooperativen Regionalleitstelle
Ostfriesland arbeiten zukünftig Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte,
die überwiegend Plattdeutsch und auch zum Teil Niederländisch
sprechen können", so Ellermann weiter.

Was ändert sich bei der Polizei?

Bisher gab es für den Bereich Ostfriesland eine Leitstelle im
Gebäude der Polizeiinspektion Aurich/Wittmund. Von dieser Leitstelle
wurden die polizeilichen Notrufe für die Bereiche des Landkreises
Aurich (inkl. Altkreis Norden) und des Landkreises Wittmund
bearbeitet. Die Notrufe aus der kreisfreien Stadt Emden und dem
Landkreis Leer wurden durch die Wache der Polizeiinspektion
Leer/Emden entgegengenommen. Künftig werden alle polizeilichen
Notrufe aus dem gesamten ostfriesischen Bereich von der Ko-operativen
Regionalleitstelle Ostfriesland (KRLO) in Wittmund bearbeitet. Auch
der Einsatz der zur Verfügung stehenden Funkstreifenwagen wird
zentral durch die KRLO erfolgen. Die KRLO ist mit der neuesten
Einsatzleittechnik versorgt. Daraus ergibt sich, dass die Disponenten
der KRLO jederzeit wissen, welches Einsatzmittel wo verfügbar ist. Da
alle Einsätze zentral koordiniert werden, kann ein wesentlich
effizienterer Einsatz der Funkstreifenwagen erfolgen. Durch die
kartengestützte Leittechnik kann selbst bei Ortsunkenntnis jederzeit
schnell und problemlos navigiert werden. Personell werden sich
seitens der Polizei ab April 24 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rund
um die Uhr um die Belange der Bürgerinnen und Bürger Ostfrieslands
kümmern.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Marco Ellermann
Telefon: 0541 - 327 1014
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen.de
http://www.pd-os.polizei-nds.de


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Datum: 20.03.2014 - 09:21 Uhr
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