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Eine besondere Auszeichnung für ein starkes Team: Plakette für einen erfolgreichen Diensthundeinsatz

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(ots) -

Im Laufe des Lebens eines Diensthundes erlebt dieser gemeinsam mit
seinem/r Diensthundeführer/-in viele verschiedene Einsätze. In den 6
bis 10 Dienstjahren aber gelingt es nur wenigen, mit einer Plakette
für einen besonders erfolgreichen Einsatz ausgezeichnet zu werden.

Absolviert ein Team eine besonders anerkennenswerte
Einsatzsituation, erfolgt die Empfehlung über die Polizeidirektion
Osnabrück nach Hildesheim an das Zentrale Diensthundewesen. Nach
nochmaliger Prüfung des Ereignisses, wird die Empfehlung an den
Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V. weitergeleitet, dieser
stellt dann die Urkunde und die Plakette aus. "Im vergangenen Jahr
wurden sechs Kolleginnen und Kollegen gemeinsam mit ihren
Diensthunden aus der Polizeidirektion Osnabrück ausgezeichnet,
aufgrund ihrer herausragenden Leistung. Die hohe Anzahl ist
bemerkenswert, zumal die Plakette nur einmal im Dienstleben eines
Hundes vergeben wird" so Polizeipräsident Bernhard Witthaut dazu.

Der Tätigkeitsbereich der Beamten/-innen umfasst den täglichen
Streifendienst mit den Diensthunden, die Unterstützung anderer
Polizeikräfte bei besonderen Anlässen wie Demonstrationen oder
Einsätze bei Fußballspielen sowie die Spezialhundeinsätze
(Rauschgift-, Sprengstoff-, Brandmittel-, Vermissten- und
Leichensuche sowie die Rauschgiftsuche an Personen). Die
Diensthundführerstaffel in der Polizeidirektion Osnabrück
untergliedert sich in drei Diensthundführergruppen an drei
verschiedenen Standorten: Aurich, Nordhorn und Osnabrück. Jeweils
etwa 10-14 Polizeibeamte/-innen mit ihren Diensthunden bilden eine
dieser Diensthundführergruppen.

Im folgenden sind die jeweiligen Teams aufgeführt sowie die als
herausragend eingestufte Einsatzsituation:

Polizeikommissarin Vaske, Diensthundführergruppe (DHFG) Osnabrück,




mit Diensthündin "Mia": Leichenhundeinsatz am 04.05.2013

Am 04.05.2013 wurde die Diensthundführerin PKin Vaske zu einem
Leichenhundeinsatz auf dem Papenburger Bültesee angefordert. Bei
diesem See handelt es sich um einen ortsbekannten Badesee mit
mehreren Buchten und einer großen Halbinsel. Anlässlich einer Feier
befand sich der Vermisste am 30.04.2013 auf dieser Halbinsel, wo er
auch zuletzt gesehen wurde. Bei der Absuche des Sees zeigte der
Diensthund starkes Interesse im Bereich der Halbinsel. Die
unverzüglich eingesetzten Taucher konnten jedoch die vermisste Person
nicht auffinden, so dass noch mal in diesem Bereich der Diensthund
eingesetzt wurde. Der Diensthund war abermals in dem betreffenden
Bereich stark interessiert. Nach ihrer Bewertung des
Anzeigeverhaltens müsse die vermisste Person in dem angezeigten
Bereich liegen. Am 06.05.2013 erfolgte ein erneuter Einsatz der
Tauchergruppe, woraufhin der Vermisste in diesem Bereich aufgefunden
wurde.

Polizeikommissar Kuhn, DHFG Osnabrück, mit Diensthund "Pete":
Rauschgiftspürhundeinsatz am 21.04.2013

Im Rahmen eines Einsatzes zu einer Ruhestörung wurden
Polizeikräfte des Einsatz- und Streifendienstes auf augenscheinliches
Betäubungsmittel in der Wohnung des Verursachers aufmerksam. Die
Wohnung wurde daraufhin mit dem Rauschgiftspürhund "Pete" durchsucht.
Der Rauschgiftspürhund zeigte an einem dickwandigen, verschlossenen
Tresor an. In dem Tresor befand sich neben einer hohen Summe Bargeld
auch ca. 56 Gramm Kokain.

Polizeikommissarin Dieckmann, DHFG Nordhorn, mit Diensthund
"Grobi": Leichenhundeinsatz auf dem Wasser am 08.07.2013

Nach einem Bootsunfall auf der Ems am 07.07.2013 wurde eine
männliche Person vermisst. Sofort eingeleitete umfangreiche
Suchmaßnahmen mit Tauchern führten nicht zum Auffinden des
Vermissten. Am 08.07.2013 wurde daraufhin die Diensthundführerin PKin
Dieckmann angefordert. Nach Auswertung der Zeugenaussagen konnte der
Suchbereich von der Diensthundführerin PKin Dieckmann sehr gut
eingegrenzt werden, so dass der Leichenhund trotz des regen
Bootsverkehrs der Suchtrupps und der starken Strömung nach intensiver
Sucharbeit schließlich in ein Anzeigeverhalten überging. Die dann
gezielt eingesetzten Taucher konnten letztendlich den Vermissten
bergen.

Polizeikommissar Kedziora, DHFG Nordhorn, mit Diensthund "Michel":
Brandmittelspürhundeinsatz am 24.06.2013

Nach dem Brand einer ungenutzten Werk-/Lagerhalle wurde der
Diensthundführer PK Kedziora am 24.06.2013 zu einem
Brandmittelspürhundeinsatz in Nordhorn angefordert. Im hinteren
Bereich der Werk-/Lagerhalle kam es zu einer deutlichen Anzeige des
Brandmittelspürhundes. Offensichtlich waren in diesem Bereich zuvor
eine größere Menge Matratzen gelagert worden. Eine anschließende
Überprüfung mit einem Spezialgerät verlief jedoch negativ. Am
nächsten Tag wurden in dem vom Brandmittelspürhund angezeigten
Bereich die verbrannten Matratzenreste entfernt, woraufhin an zwei
Stellen Brandbeschleuniger gesichert werden konnte.

Polizeihauptkommissar Wegbünder, DHFG Nordhorn, mit Diensthund
"Chakira": Rauschgiftspürhundeinsatz am 19.11.2013

Bei der Absuche eines Schuppens am 19.11.2013 kam es im hinteren
oberen Bereich, wo eine Vielzahl von Kartons aufgestapelt waren, zu
einer deutlichen Anzeige des Rauschgiftspürhundes "Chakira". Durch
das konkrete Anzeigeverhalten wurde zunächst Betäubungsmittel in den
oberen Kartons vermutet. Eine Nachschau in den Kartons verlief jedoch
negativ. Bei der weiteren Suche wurde auf der dort abgehängten Decke,
die nach zwei Seiten geöffnet war, ein Müllbeutel mit ca. 30 Gramm
Marihuana und in einer verschlossenen Geldkassette, die mehrfach in
einem Müllbeutel eingewickelt war, ca. 50 Gramm Amphetamin
aufgefunden.

Polizeioberkommissar Claaßen, DHFG Aurich, mit Diensthund "Anni":
Fährtenhundeinsatz am 04.07.2013

Am Abend des 04.07.2013 wurde der Diensthundführer POK Claaßen zu
einem Fährtenhundeinsatz nach einem Suizidenten in der Ortschaft
26849 Brückenfehn angefordert. Die vermisste Person konnte nach einer
ausgiebigen und intensiven Fährtenarbeit in einem durch starken
Bewuchs nicht einsehbaren Graben aufgefunden werden, der bereits
zuvor von den Angehörigen und weiteren Suchkräften ausgiebig
abgesucht wurde. Die Person war bereits bewusstlos, da er zuvor eine
größere Menge Tabletten und Alkohol zu sich genommen hatte.




Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Osnabrück
Nadine Kluge
Telefon: 0541/327-1034
E-Mail: pressestelle(at)pd-os.polizei.niedersachsen
http://www.pd-os.polizei-nds.de


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Datum: 01.04.2014 - 10:45 Uhr
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