A23 /Seeth-Ekholt: Alkoholfahrt- Schwerer Unfall sorgt für stundenlange Vollsperrung der BAB 23 - keine Verletzten
(ots) - Ein schwerer Unfall auf der Autobahn 23
zwischen den Anschlussstellen Tornesch und Elmshorn in Richtung Heide
hat vergangene Nacht bis in die frühen Morgenstunden für eine
Vollsperrung gesorgt. Zum Glück ist niemand verletzt worden. Bei dem
Unfallverursacher hat die Polizei einen Atemalkoholwert von 1,73
Promille festgestellt.
Nach dem bisherigen Stand der Unfallermittlungen fuhr der
betrunkene 43-jährige Fahrer eines VW um kurz nach 2 Uhr einem
Kleintransporter mit Anhänger mit Wucht hinten auf. Der 52-jährige
Fahrer des Sprinters verlor deshalb die Kontrolle über das Gespann
und geriet in die Mittelschutzplanke. Der Kleintransporter landete
auf der Seite, der Anhänger schleudert abgetrennt noch 20 Meter
weiter und blieb auch auf der Seite liegen. Dabei verlor das Gespann
Ladung. Zeitungen verteilten sich großflächig auf der Fahrbahn und
landeten auch auf der Richtungsfahrbahn Süden. Der Kurierfahrer aus
Elmshorn hatte Glück- er blieb unverletzt und konnte durch die
eintreffenden Polizeibeamten vom Autobahnrevier Elmshorn befreit
werden.
Der Unfallverursacher fuhr trotz eines massiven Frontschadens an
seinem VW einfach weiter, ohne Frontschürze und mit starkem
Ölverlust. Bis sein Auto beinahe einen Kilometer weiter "aufgab" und
er auf dem Standstreifen, fast im Graben anhalten musste. Die
Polizeibeamten hatten die Ölspur verfolgt und gesehen, dass es
offenbar noch weitere Kollisionen mit der Mittelschutzplanke und
einem Leitpfosten gab. Sie trafen den 43-Jährigen unverletzt auf dem
Fahrersitz an. Sofort äußerte dieser, er habe den Unfall verursacht
und wäre betrunken. Der Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht: 1,73
Promille. Wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Alkohol und
Unfallflucht läuft jetzt ein Verfahren gegen den Mann aus dem Kreis
Pinneberg. Ihm wurden eine Blutprobe und der Führerschein abgenommen.
Die Polizei prüft ferner auch, ob die Beleuchtung des Anhängers
intakt war.
Die Fahrzeuge mussten allesamt nicht mehr fahrbereit und massiv
beschädigt (Gesamtschaden geschätzt 11 Tausend Euro) abgeschleppt
werden. 18 Elemente der Mittelschutzplanke sind beschädigt.
Für die Aufräum-und Säuberungsarbeiten war die Richtungsfahrbahn
Norden bis 6.45 Uhr voll gesperrt. Auch die Richtungsfahrbahn Süden
war gesperrt, bis die Gefahrenstellen beseitigt waren.
ots Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg
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Datum: 15.04.2014 - 13:20 Uhr
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