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Fehmarn: 23 Personen in 24 Stunden - Fährhafen Puttgarden ist Nadelöhr in Sachen Migration

ID: 1054097

(ots) -

13 Flüchtlinge aus Eritrea und 10 Flüchtlinge aus Syrien
beschäftigten die Bundespolizei im Fährhafen.

Gestern Vormittag, 16.04.2014, kontrollierte die Bundespolizei im
Fährhafen einen Reisebus Richtung Skandinavien. Sechs männliche
Mitreisende konnten sich nicht ausweisen, für sie war die Reise
vorerst zu Ende. In der Dienststelle der Bundespolizei stellte sich
mit Hilfe eines Dolmetschers heraus, dass es sich um sechs männliche
Personen aus Eritrea, 3 Jugendliche (16 bzw. 17 Jahre) sowie 3
Erwachsene (18-31 Jahre), handelt. Die Erwachsenen brachten ein
Schutzersuchen vor und wurden an eine Erstaufnahmeeinrichtung
weitergeleitet, die Jugendlichen wurden durch die Bundespolizei an
eine Jugendhilfeeinrichtung übergeben.

Kurze Zeit später, am Nachmittag, kontrollierten Beamte einer
"Gemeinsamen Fahndungsgruppe" (Bundespolizei / Landespolizei) einen
VW-Bus, der mit 11 Personen "überbesetzt" war. Der Fahrer, ein
deutscher Staatsangehöriger, wollte 10 weitere Personen nach
Skandinavien bringen. Da diese 10 Personen nicht die erforderlichen
Papiere bei sich hatten, endete auch in diesem Fall die Reise bei der
Bundespolizei. Es handelte sich um Flüchtlinge aus Syrien, 4 Frauen
im Alter von 19-37 Jahren, 2 Männer im Alter von 32 bzw. 40 Jahren
sowie 4 Kinder im Alter zwischen 2 und 14 Jahren. Die Familien
brachten gegenüber der Bundespolizei ein Schutzersuchen vor und
wurden ebenfalls an eine Erstaufnahmeeinrichtung übergeben. Gegen den
Fahrer wurde Anzeige erstattet, er durfte anschließend die
Dienststelle verlassen.

Heute Vormittag, 17.04.2014, kontrollierten Bundespolizei und Zoll
im Rahmen eines gemeinsamen Einsatzes einen Reisebus Richtung
Skandinavien. Dieses Mal ging für sieben Mitreisende die Weiterreíse
in Richtung Dienststelle der Bundespolizei. Nach ersten Erkenntnissen




handelt es sich auch dieses Mal um Männer aus Eritrea, Erwachsene und
Jugendliche. Die Ermittlungen der Bundespolizei in diesem Fall dauern
an.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressesprecher
Gerhard Stelke
Telefon: 0171 24 72 898
E-Mail: gerhard.stelke(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.


Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 17.04.2014 - 13:14 Uhr
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