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Erst sexuell belästigt und dann Strafe bezahlt!

ID: 1054156

(ots) - Ein unbekannter Mann belästigte gestern
in einer S-Bahn am S-Bahnhof Bundesplatz eine Reisende mit
heruntergelassener Hose. Die 41-Jährige Berlinerin bat den Mann,
dieses zu unterlassen. Er verließ daraufhin die S-Bahn und sie ging
zur Bundespolizei, um eine Anzeige aufzugeben. Dabei kam heraus, dass
nach der Frau aus Weißensee per Haftbefehl gesucht wurde.

Die 41-Jährige bestieg gegen 14:00 Uhr die S-Bahn der Linie 42,
setzte sich und begann zu lesen. Ihr gegenüber setzte sich ein Mann.
Kurz darauf bemerkte sie, dass er seine Hose heruntergelassen hatte.
Nach ihren Aussagen bedeckte lediglich seine Unterhose das erregte
Geschlechtsteil. Als sie ihn zum Unterlassen seines Verhaltens
aufforderte, verließ er am S-Bahnhof Schöneberg die S-Bahn. Die Frau
begab sich zum Bundespolizeirevier auf dem S-Bahnhof Südkreuz und
erstattete Strafanzeige. Eine Überprüfung ergab, dass die
Staatsanwaltschaft Berlin seit dem 31. März 2014 nach der Frau
suchte. Wegen Diebstahls hatte sie das Amtsgericht Berlin im Februar
2013 zu einer Geldstrafe in Höhe von 1.200 Euro verurteilt. Die
Gesamtstrafe hatte sie bisher nicht bezahlt. Einer drohenden
Restersatzfreiheitsstrafe von 72 Tagen konnte sie entgehen, da eine
Freundin für sie die Geldstrafe von 1.080 Euro bezahlte.

Die Bundespolizei leitete gegen den unbekannten Täter ein
Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung ein. Bei dem Mann handelt es
sich um einen augenscheinlichen Südeuropäer im Alter von 27 bis 30
Jahren. Er hat eine kräftige Statur, ist ungefähr 175 bis 178 cm
groß, hat dunkle Haare und Augen sowie buschige Augenbrauen. Zur
Tatzeit trug er eine schwarze Wollmütze und ein T-Shirt mit der
Aufschrift "ACAB".

Die Bundespolizei sucht jetzt nach Zeugen. Sachdienliche Hinweise
zur Tat oder/und zum Täter nimmt die Bundespolizeiinspektion




Berlin-Ostbahnhof unter der Rufnummer 030 / 297779 - 0 oder jede
andere Polizeidienststelle entgegen. Zudem kann auch die kostenlose
Servicenummer der Bundespolizei (0800 / 6 888 000) genutzt werden.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeidirektion Berlin
- Pressestelle -
Schnellerstraße 139 A/ 140
12439 Berlin

Telefon: 030 91144 4050
Mobil: 0171 7617149
Fax: 030 91144-4049
E-Mail: presse.berlin(at)polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de


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Datum: 17.04.2014 - 13:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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