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Ostern eine schlechte Zeit für Raser

ID: 1055643

(ots) - Die Ergebnisse der teilweise massiven
Geschwindigkeitsmessungen der letzten Wochen haben die
Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland veranlasst, auch über die
Ostertage die Geschwindigkeit zu überprüfen. Dabei wurden
insbesondere die Strecken außerhalb geschlossener Ortschaften ins
Visier genommen. Leider lassen die hierbei gewonnenen Erkenntnisse
erklären, warum es immer wieder zu Unfällen mit schwersten
Verletzungen kommt.

Insgesamt wurden 341 Geschwindigkeitsüberschreitungen
festgestellt, 63 davon im Bußgeldbereich, was eine Überschreitung von
21 km/h oder mehr voraussetzt und mit mindestens 95 Euro und einem
Punkt geahndet wird. Sieben Fahrzeugführer werden mit einem
Fahrverbot, drei Punkten und mindestens 185 Euro Bußgeld rechnen
müssen. Hierzu musste die erlaubte Geschwindigkeit um mindestens 41
km/h überschritten werden. Auf der Landesstraße 810, dort wo vor
einigen Jahren die tödlichen Unfälle passiert sind, war eine
63-jährige Bockhornerin mit 146 km/h sowie ein 20-jähriger Sengwarder
mit 159 km/h bei erlaubten 100 km/h unterwegs.

Auf der Bundesstraße 437 von Varel in die Wesermarsch waren
Geschwindigkeiten von 147, 150 und 157 km/h festzustellen. Die 157
km/h von einem 76-jährigen Nordenhammer.

Auf der Bäderstraße in Hooksiel gilt während der Saison zum Schutz
der Fahrradfahrer und den von den Parkplätzen querenden Badegäste 50
km/h. Hier schaffte es ein 17-Jähriger aus dem Landkreis Wittmund mit
seinem Leichtkraftrad auf 98 km/h. Er hatte erst seit 4 Monaten
seinen Führerschein. Ihn erwartet neben dem Bußgeld und dem
Fahrverbot auch noch eine mehrere hundert Euro teure Nachschulung.

Auf der Landesstraße 815 sind bei Blauhand 70 km/h erlaubt, hier
wurde als trauriger Spitzenwert 116 km/h durch einen 25-jährigen
Sander gefahren, bevor ihn die Beamten stoppten. An derselben Stelle




wurde auch ein Kleinkraftradroller angehalten und überprüft. Dabei
wurde bei dem Fahrzeugführer, einem 52-Jährigen aus Oldenburg, ein
Alkoholwert von 1,6 %o festgestellt. Eine Blutentnahme, die
Beschlagnahme des Führerscheins sowie die ein Strafverfahren wegen
Trunkenheit im Straßenverkehr sind die Folge.

Am Karfreitag wurden ferner drei holländische und ein deutscher
LKW festgestellt, die das Feiertagsfahrverbot missachtet haben. Die
Fahrer erwartet ein Bußgeld von 100 Euro, die Disponenten der Firmen
müssen mit 405 Euro Bußgeld rechnen.

"Wir sind betroffen von der Vielzahl der Verstöße und vor allem
von der Höhe der gefahrenen Geschwindigkeiten" schildert Andreas
Kreye als Leiter der Verfügungseinheit. "Die Fahrzeugführer fahren
zum Teil Autobahngeschwindigkeiten auf Landstraßen, bei denen der
kleinste Fahrfehler bzw. die kleinste Unachtsamkeit tödlich sein
kann".




Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Wilhelmshaven / Friesland
Pressestelle Wilhelmshaven
Telefon: 04421/942-104
und am Wochenende über 04421 / 942-215
www.polizei-wilhelmshaven.de


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Datum: 22.04.2014 - 13:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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