Mann sitzt auf Bahnsteigkante:
Güterzug zur Notbremsung gezwungen
(ots) - Bahnhof Uelzen, 26.04.2014 / 23:25 Uhr
Ein 56-jähriger Mann ist am Samstagabend im Bahnhof Uelzen nur
knapp mit dem Leben davongekommen. Er saß auf der Bahnsteigkante von
Gleis 101 und ließ seine Beine baumeln. Der 47-jährige Lokführer des
Güterzuges 50192 erkannte die Gefahr, gab ein "Achtungssignal" ab und
leitete aus einer Geschwindigkeit von 100 km/h eine Schnellbremsung
ein. So konnte sich der Mann gerade noch in Sicherheit bringen,
befand sich dabei aber schon im toten Winkel außerhalb der Sicht des
Lokführers; sein Zug kam erst nach mehreren Hundert Metern zum
Stehen. Der Lokführer erlitt einen Schock und wurde abgelöst.
Bundespolizisten trafen den 56-jährigen Verursacher unverletzt an.
Sie nahmen ihn mit auf die Wache. Mehrere Zeugen bestätigten den
Vorfall. Der Mann hatte keinen Alkohol getrunken, machte aber einen
verwirrten Eindruck. Er wurde ärztlich behandelt. Es gab keine
Hinweise auf einen Suizidversuch.
Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den
Bahnverkehr.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bremen
Pressesprecher
Holger Jureczko
Telefon: 0421 16299-604 o. Mobil: 0172 893 8080
E-Mail: holger.jureczko(at)polizei.bund.de
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Datum: 27.04.2014 - 10:35 Uhr
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