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Projekt "klarkommen! Chancen bieten durch Prävention vor Ort" startet in Duisburg

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(ots) - Innenminister Ralf Jäger startete heute in
Duisburg das kriminalpräventive Projekt "klarkommen! Chancen bieten
durch Prävention vor Ort". "Wir wollen mit dieser Initiative gezielt
den Kindern und Jugendlichen, die aus den ärmsten Regionen
Südosteuropas und Nordafrika zu uns kommen, Hilfe und Unterstützung
geben", erklärte er. "Mehr Integration und weniger Kriminalität. Das
sind die Ziele von "klarkommen!". Umgesetzt wird das Projekt vor Ort.
Kompetente Sozialarbeiter leisten konkrete Hilfe - passgenau und
unbürokratisch.

Die Initiative "klarkommen!" begegnet dem Problem, dass in einigen
Städten Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungshintergrund vermehrt
Straftaten begehen. "Die Folgen der Taten sind Verunsicherung der
Menschen und Misstrauen gegenüber allen Zuwanderern. Deshalb handeln
wir", sagte Jäger. Für ihn steht fest: "Zuwanderung bringt uns allen
viele Vorteile. Wir müssen aber dafür sorgen, dass sie funktioniert."

Für Duisburg wurde das vom Innenministerium finanzierte Projekt
gemeinsam von Polizei und Stadt ausgestaltet. Partner des Projektes
sind der Verein ZukunftOrientierteFörderung (ZOF) und das
Diakoniewerk. "Uns geht es zum einen darum, die Sicherheit in den
besonders betroffenen Stadtteilen zu erhöhen. Die Bürgerinnen und
Bürger sollen sich in Duisburg, in ihrem Viertel, in ihrem
Lebensalltag sicher fühlen", betonte der Innenminister. "Zum anderen
wollen wir die Kinder und Jugendlichen selbst wieder "in die Spur"
bringen. Wir wollen Grenzen aufzeigen, aber auch Hilfestellung
geben."

In den Duisburger Stadtteilen Bruckhausen, Hochfeld und
Rheinhausen richten ZOF und die Diakonie Stadtteilbüros als
Anlaufstellen ein. Die dort eingesetzten Sozialarbeiter beherrschen
die Sprache und sind mit den kulturellen Sitten und Gebräuchen der
Kinder und Jugendlichen vertraut. "Das ist eine wesentliche




Voraussetzung, um Barrieren zu überwinden und Vertrauen zu schaffen",
stellte Jäger fest. "So können sie individuelle Hilfe leisten." Die
Jugendlichen erhalten beispielsweise gezielte Sprachförderung, werden
in ihrem Schulalltag unterstützt und ihr Tagesablauf erhält eine
geregelte Struktur. Genauso wichtig ist es, den Jugendlichen Normen
und Werte unserer Gesellschaft zu vermitteln. "Das ist eine
wesentliche Grundlage, damit sie bei uns klarkommen", unterstrich der
Innenminister.

Orientierung suchen aber nicht nur die Jugendlichen, sondern
häufig auch ihre Eltern. Sie können sich ebenfalls an die
Sozialarbeiter in den Stadtteilbüros wenden. Sie erfahren dort die
nötige Unterstützung, wenn es darum geht, die Dinge des Alltags zu
regeln. "Langfristig werden wir dann erfolgreich sein, wenn die
gesamte Familie mitmacht und sich helfen lässt", erläuterte Ralf
Jäger. Gleichzeitig machte er deutlich: "Zuwanderung ist Teil eines
offenen Europas und birgt viele Chancen - das ist gut so! Genauso
wichtig ist es, dass wir die damit verbundenen Probleme nicht
ausblenden, sondern Hand in Hand an Lösungen arbeiten. Prävention ist
dabei ein entscheidender Baustein."

"klarkommen! Chancen bieten durch Prävention vor Ort" startet
demnächst auch in Dortmund und Köln.




Rückfragen bitte an:

Ministerium für Inneres und Kommunales
Pressestelle Ministerium für Inneres und Kommunales
Telefon: 0211/871-2300
Fax: 0211/871-2500
E-Mail: pressestelle(at)im.nrw.de
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Datum: 28.04.2014 - 11:22 Uhr
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