135. Baumblütenfest startete als friedliches Volksfest
(ots) - Das erste Wochenende des 135.
Baumblütenfest in Werder (Havel) verlief aus Sicht der Bundespolizei
als friedliches Volksfest. Dazu hat auch das im Vorfeld verfügte
Glasflaschenverbot beigetragen.
An den beiden Veranstaltungstagen reisten insgesamt etwa 25.000
Festbesucher mit Zügen der Deutschen Bahn AG nach Werder (Havel). Zur
Gewährleistung einer reibungslosen An- und Abreise waren pro Tag
zwischen 230 und 300 Bundespolizisten im Einsatz.
Insgesamt waren am ersten Wochenende deutlich mehr Besucher als im
Vorjahr zu verzeichnen. Verantwortlich war vor allem das warme und
sonnige Frühlingswetter. Die Bundespolizei registrierte 32 Straftaten
und konnte dabei 31 Tatverdächtige festnehmen. Hierbei handelte es
sich vor allem um alkoholbedingte Straftaten, die Masse davon waren
Gewaltdelikte.
Zu einem Zwischenfall im Bahnbereich kam es bei der Anreise zum
Fest am Samstagnachmittag gegen 15:20 Uhr. Ein Triebfahrzeugführer
eines als Sonderzug eingesetzten Regionalexpresses hat bei der
Einfahrt in den Bahnhof vermutlich zu spät gebremst. Der Zug prallte
gegen einen Prellbock und verschob diesen leicht. Dadurch wurden im
Zug zwei weibliche Reisende leicht verletzt. Die Bundespolizei
leitete entsprechende Ermittlungsverfahren ein.
Bei der Abreise am ersten Veranstaltungstag fiel Bundespolizisten
auf dem Bahnhof Werder (Havel) ein zwölfjähriges Mädchen mit starken
Ausfallerscheinungen auf. Sie hatte das Baumblütenfest besucht und
anschließend 1,27 Promille intus. Das Mädchen war gegen 01:00 Uhr in
Begleitung von zwei 17 und 18 Jahren alten Jungen am Bahnhof
eingetroffen. Alle drei waren alkoholisiert. Die Beamten sprachen die
zwölfjährige Pankowerin an und führten einen Atemalkoholtest durch.
Die Polizisten nahmen sie anschließend in Gewahrsam und brachten das
Mädchen zur Dienststelle am Berliner Ostbahnhof. Dort holte sie ihre
Mutter ab. Ihr hatte das Kind zuvor erzählt, dass sie eine Freundin
besuchen wolle und um 20:00 Uhr wieder zuhause sei. Die Bundespolizei
informierte das Jugendamt über den Sachverhalt.
Die Zusammenarbeit mit der Brandenburger Polizei, der Stadt Werder
sowie den eingesetzten sonstigen Sicherheits- und Rettungsdiensten
verlief aus Sicht der Bundespolizei wieder sehr professionell und
erfolgreich.
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Datum: 28.04.2014 - 14:00 Uhr
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