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Grenzüberschreitende Hilfe bei Katastrophen

ID: 1059745

(ots) - Hochwasser, große Brände, Zugunfälle, Orkane
und weitere Katastrophen: "Hier spielt es keine Rolle, aus welchem
Land die Hilfe kommt. Wichtig ist, dass sie schnell und
unbürokratisch kommt", erklärte NRW-Innenminister Ralf Jäger heute in
Enschede. Gemeinsam mit dem niederländischen Minister für Sicherheit
und Justiz, Ivo Opstelten, unterzeichnete der NRW-Innenminister dort
eine Vereinbarung zur grenzüberschreitenden Kooperation in
Katastrophenfällen. Kurze Kommunikations- und Anforderungswege für
den Krisenfall sind jetzt verbindlich festgelegt. "Wir wollen uns
gegenseitig effektiv und unkompliziert unterstützen. Katastrophen
können wir nur Hand in Hand und in nachbarschaftlichem Miteinander
bewältigen", betonte Jäger.

Die Minister sind sich einig: Katastrophenschutz muss über die
Landesgrenzen hinweg funktionieren und zielgerichtet vernetzt sein.
"Diese Vereinbarung ist weniger ein Startsignal als vielmehr ein
Impuls, der die ohnehin bereits täglich gelebte Kooperation ausbauen,
konkreter fassen und sie damit nachhaltig verstärken soll. Damit
sorgen wir über Grenzen hinweg für mehr Sicherheit unserer
Bürgerinnen und Bürger", erklärte Jäger.

Auch die gemeinsame Präventionsarbeit soll weiter intensiviert
werden. "Wir tauschen wertvolle Informationen aus und entwickeln im
Vorfeld gemeinsame Strategien. Damit wollen wir zukünftig noch besser
für einen möglichen Katastrophenfall vorbereitet sein. Wir
verpflichten uns zur gegenseitigen Hilfe, um Gefahren zu bekämpfen",
erläuterte der Innenminister.

Gleichzeitig dankte er all denjenigen, die im Katastrophenschutz,
im Rettungsdienst und im Feuerschutz ihren Dienst leisten: "Alle
unsere Abkommen wären nicht viel wert ohne die Menschen, die die
Unterstützung tatsächlich leisten", unterstrich der Minister.




Seit 1988 gibt es ein Abkommen zwischen der Bundesrepublik
Deutschland und den Niederlanden. Dieses wird mit der Vereinbarung
zwischen den Niederlanden und NRW konkretisiert. Die Zusammenarbeit
auf regionaler Ebene ist seitdem erweitert und intensiviert worden.
Feuerwehren und Rettungsdienste unterstützen sich über die gemeinsame
Grenze hinweg. Das gehört zum gelebten Alltag. Jäger: "Wer am
schnellsten am Einsatzort ist, hilft. Die Grenze spielt dabei keine
Rolle. Und das hat sich bewährt."




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Ministerium für Inneres und Kommunales
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Datum: 30.04.2014 - 11:13 Uhr
Sprache: Deutsch
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