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Polizei zieht ein positives Reümee zum Einsatz bezüglich des Maiumzuges: Einsatzziel erreicht

ID: 1060367

(ots) - (Hameln / Hess. Oldendorf) Die Polizei Hameln zieht
bezüglich des Maiumzuges von Jugendlichen und jungen Erwachsenen, der
schon fast traditionell am Maifeiertag von Hameln über Wehrbergen bis
zu den Fischbecker Kiesteichen verläuft, mit einzelnen Ausnahmen eine
durchweg positive Bilanz.

In Hameln trafen sich annähernd 350 Personen, von denen 300
Teilnehmer in Richtung Wehrbergen zogen. 50 Personen bewegten sich in
Richtung Innenstadt. Der Teilnehmerzug wurde von der Polizei
beobachtet und zum Teil begleitet.

Als gegen 13.00 Uhr ein Gewitter mit Starkregenschauer über das
Wesertal zog, kam es zum Stillstand und die meist leicht bekleideten
300 Personen suchten Schutz in den Hauseingängen der Häuser in
Wehrbergen. Nicht jeder Hauseigentümer toleriert diesen Umstand,
zumal hier die ersten Vermüllungen von Wegen und Gärten eintraten.

Durch das Gewitter aufgeteilt bewegten sich Teilgruppen weiter in
Richtung Fischbeck. Einige Splittergruppen drehten jedoch nach Hameln
ab. Die verbliebenen Gruppen gingen nach Fischbeck weiter und
verteilten sich dort. Viele Teilnehmer ließen sich in Fischbeck
abholen und beendeten hier ihren Marsch.

Gruppierungen von 10 - 30 Personen versuchten über Schleichwege im
Ort zu den Kiesteichen zu gelangen, was ihnen jedoch nicht gelang.
Die Polizeikräfte hatten bereits die wichtigsten Schlüsselpunkte
besetzt und konnten die Personen dort abfangen.

Bis zum frühen Abend ist es keiner Person innerhalb dieses
Maiumzuges gelungen, den großen Kiesteich zu erreichen, um dort das
Trinkgelage fortzuführen, das in den vergangenen Jahren immer mehr an
Aggressivität und Gefahrenpotenzial zunahm (wird berichteten).

Die angrenzenden Wege an den Teichen standen somit ungehindert
Spaziergängern, Reitern, Inlineskatern und Radfahrern zur Verfügung.





Wolfgang Römer, der als Leiter der Polizeistation Hess. Oldendorf
diesen Einsatz leitete, zeigte sich erfreut über den friedlichen
Einsatzverlauf. "Wir suchten das persönliche Gespräch mit den jungen
Menschen. Meistens stießen wir auf Verständnis für unsere Maßnahmen,
was uns unsere Arbeit erheblich erleichterte", so Römer.

In einigen wenigen Fällen mußte jedoch eine härtere Gangart
eingelegt werden: es wurden 7 Platzverweise ausgesprochen und 15
Identitätsfeststellungen durchgeführt. 5 Personen mussten zur
Verhinderung von weiteren Störungen durch die Polizei nach Hause
gebracht werden.

Ein 18-Jähriger zeigte sich so uneinsichtig und hartnäckig, dass
dieser in Polizeigewahrsam genommen werden und den Rest des Tages in
einer Zelle verbringen musste.

Ein 19-Jähriger musste nach einer in Fischbeck begangenen
Körperverletzung zur Verhinderung weiterer Straftaten ebenfalls in
die Polizeizelle.

In mehreren Fällen wurden bei Jugendkontrollen durch das für
Jugendschutzangelegenheiten zuständige Fachkommissariat 6 Spirituosen
mit Einverständnis der Betroffenen vernichtet, die Minderjährige
unzulässiger Weise bei sich führten. Einige Jugendliche fielen durch
übermäßigen Alkoholkonsum auf. Spitzenreiter war bereits zur frühen
Nachmittagszeit ein 16-Jähriger, der einen Atemalkoholwert von fast 2
Promille aufwies. Die betroffenen Jugendlichen wurden ihren Eltern
zugeführt.

Ein alkoholisierter Heranwachsender stürzte in Fischbeck ohne
Fremdverschulden. Dieser musste mit einer Handverletzung durch einen
Rettungswagen in ein Hamelner Krankenhaus transportiert und
medizinisch behandelt werden.

"Das vorrangige Ziel, eine Gefährdung von Personen im Bereich des
Straßenverkehrs und von Bahnanlagen durch Mutproben und andere
leichtsinnige Verhaltensweisen zu verhindern, haben wir erreicht",
resümiert Stationsleiter Wolfgang Römer mit Blick auf Vatertag, an
dem ein ähnliches Einsatzkonzept zum Tragen kommen könnte.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hameln.polizei.niedersachsen.de


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Datum: 02.05.2014 - 06:52 Uhr
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