Bilanz der Polizei zum DGB-Familienfest im Seepark und zum "Maigang zur Grillhüttenwiese"
(ots) - Lfd. Nr.: 0643
Das DGB - Familienfest zog am Donnerstag, den 01. Mai 2014, im
Laufe des Tages ca. 4.500 Besucher in den Seepark Lünen. Die
Veranstaltung verlief störungsfrei. Den Cappenberger See in Lünen
liefen dieses Jahr ca. 6.500 junge Leute an (im Jahr 2013: 7000
Menschen). Im Zuge des "Maiganges zur Grillhüttenwiese" hatten die
Besucher bereits auf dem Anmarschweg dem Alkohol "gut zugesprochen",
sie verhielten sich aber größtenteils friedlich. Knapp 200 junge
Erwachsene mussten dennoch wegen ihres übermäßigen Alkoholkonsums
oder Kleinstverletzungen durch die Polizei kurzfristig betreut und
vom Deutschen Roten Kreuz behandelt werden.
Der Tag am Cappenberger See und Umgebung verlief weitestgehend
friedlich, wenngleich auch wieder eröffnete Strafverfahren zu nennen
sind. Im Verlauf der Veranstaltung zeigten Besucher dieses Jahr, nach
jetzigem Kenntnisstand, acht einfache Körperverletzungsdelikte an. Im
vergangenen Jahr gab es im Vergleich hierzu zwei Strafanzeigen.
Am Donnerstag schrieben die Beamten zusätzlich fünf Anzeigen wegen
"Gefährlicher Körperverletzung" (2013: eine Anzeige). In einem Fall
trat ein 19-jähriger Lüner auf den Kopf eines 23-Jährigen aus Lünen
ein. Nach Zeugenangaben soll dies mehrfach mit voller Wucht geschehen
sein. Der Hintergrund hierzu ist noch nicht abschließend geklärt.
Aufgrund der Verletzungen musste der 23-Jährige ins Krankenhaus
gefahren werden.
Insgesamt sprach die Polizei, während der Veranstaltung 'Maigang
am Cappenberger See', 54 Platzverweise aus (2013: sieben
Platzverweise). Weiterhin nahmen Polizeibeamte fünf Personen zur
Verhinderung von Straftaten zwischenzeitlich in Gewahrsam. Zwei
Jugendliche aus Lünen wurden anschließend ihren
Erziehungsberechtigten übergeben.
Ein Polizeihubschrauber überflog den Bereich "Maigang zur
Grillhüttenwiese". Hier verschafften sich Mitarbeiter von Stadt und
Polizei einen Überblick über das Einsatzgeschehen und die Orte.
Erfreulicherweise entstanden den ganzen Tag über keine
nennenswerten Verkehrsbeeinträchtigungen. Im weiteren Verlauf des
Abends fuhr die Polizei im Stadtgebiet einige Einsätze wegen
gemeldeter Ruhestörungen - vor allem durch laute Musik.
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Polizei Dortmund
Amanda Kolbe
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Datum: 02.05.2014 - 13:02 Uhr
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