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Ausschreitungen zwischen rivalisierenden Fangruppen im Bereich des Hauptbahnhofes Schwerin

ID: 1061398

(ots) - Am 03.05.2014 gegen 21:50 Uhr kam es zu einem
Aufeinandertreffen von Fanlagern des F.C. Hansa Rostock und des
Hertha BSC im Bereich des Schweriner Hauptbahnhofes. Beide Fangruppen
befanden sich auf der Rückreise von den jeweiligen Spielorten.

Der Bundespolizeiinspektion Rostock wurde gegen 20:00 Uhr bekannt,
dass ca. 250 Hertha BSC Fans aus Richtung Hamburg in Richtung Berlin
mit Umstieg in Schwerin reisen. Zeitgleich erfolgte die Information,
dass ca. 60 Fans des F.C. Hansa Rostock, die nicht mit dem Fanzug
gereist waren, gegen 21:45 Uhr ebenfalls in Schwerin ankommen
werden.

Auf Grund dieser Lage wurden weitere Bundespolizeikräfte zur
Unterstützung angefordert.

Polizeikräfte von der Bundespolizeiinspektion Rostock und dem
Polizeihauptrevier Schwerin wurden zusammen gezogen. Gegen 21:45 Uhr
traf der Zug mit den angekündigten Hansa-Fans in Schwerin ein. Die
ca. 60 aussteigenden Hansafans wurden durch die vor Ort befindlichen
20 Einsatzkräften und zwei Diensthunden zum Ende des Bahnsteiges
abgedrängt. Kurz darauf hielt der Zug aus Richtung Hamburg am
gleichen Bahnsteig und die 250 Hertha BSC Fans verließen den Zug.
Nach dem Ausstieg begannen die Hansa-Fans sofort mit verbalen
Provokationen und bewarfen diese mit diversen Gegenständen, wie
Getränkedosen, Flaschen und Inhalten aus den dortigen
Abfallbehältern. Ca. 30 Hansa-Fans durchbrachen die Absperrung und es
kam zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Personen aus beiden
Fanlagern. Eine Hundertschaft der Bundespolizei, wurde insgesamt mit
6 Hubschraubern nach Schwerin geflogen und diese landeten in
Schwerin-Lankow, Friesensportplatz.

Diese trafen nur ca. 5 min nach dem "Durchbrechen" von den
Hansafans auf dem Schweriner Hauptbahnhof ein und trennten die
Fanlager.

30 Strafanzeigen wegen Landfriedensbruch wurden aufgenommen.




Weitere Ermittlungen zu anderen Straftaten folgen. Bei 35 Personen
wurde die Identität festgestellt. Insgesamt waren ca.130 Bundes- und
Landespolizisten im Einsatz. Der Zug in Richtung Berlin hatte 32 min
Verspätung bei der Abfahrt aus Schwerin und die Weiterreise in
Richtung Rostock verzögerte sich um 52 min. Der Großteil der
Hansafans stieg an den Bahnhöfen auf der Strecke von Schwerin nach
Rostock aus.




Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Rostock
Kopernikusstr. 1b
18057 Rostock
Pressesprecherin
Erika Krause-Schöne
Telefon: 0381/20 83 103 o. Mobil: 0170/767 1329
Fax: 0381/20 02 055
E-Mail: erika.krause-schoene(at)polizei.bund.de

Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.


Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
"Bundespolizei See", um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.


Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.

Dazu gehören insbesondere:
-
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
- die bahnpolizeilichen Aufgaben
- die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
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Weitere Informationen zur Bundespolizei und zur
Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt erhalten Sie unter
www.bundespolizei.de.


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Datum: 04.05.2014 - 12:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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