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Gebäude nach Bedrohungshandlungen durchsucht / SEK im Einsatz

ID: 1061513

(ots) - (Seelze / Coppenbrügge) Am Sonntag, 04.05.2014,
gegen 14.00 Uhr, kam es auf einem Flohmarkt in Seelze (Region
Hannover) zunächst zu einem verbalen Streit zwischen einem
Standbetreiber (31) und zwei in Coppenbrügge lebenden Rumänen, die am
Stand als Kaufinteressenten auftauchten. Auslöser war eine zum Kauf
angebotene Uhr, die dem einen Interessenten während des Begutachtens
auf den Boden fiel. Zudem fehlte aus einem Karton, den der andere
Interessent in den Händen hielt, plötzlich ein Rasierapparat.

Der Standbetreiber äußerte seine Verärgerung und verweigerte
gegenüber den beiden Personen weitere Kaufmöglichkeiten. Daraufhin
erhielt der Standbetreiber eine sogenannte Kopfnuss, der daraufhin zu
Boden ging. Der Attackierte entfernte sich vom Stand, wurde aber vom
22-Jährigen verfolgt und mit einem dolchartigen Messer bedroht. Es
wurde eine Stichbewegung aus kurzer Distanz durchgeführt, ohne dass
das Messer das Opfer erreichte. Der Täter wurde dabei von einem
Smartphone-Besitzer fotografiert.

Der zweite Kaufinteressent zeigte dem Bedrohten nach eigener
Aussage andeutungsweise eine Schusswaffe.

Anschließend verließen die beiden Täter den Flohmarkt. Zeugen
notierten sich das Kennzeichen des benutzten Fahrzeuges.

Der Fahrzeughalter hatte seine Wohnanschrift in Coppenbrügge; das
gesuchte Fahrzeug stand vor dem Haus. In Absprache zwischen dem
Polizeikommissariat Seelze und dem Polizeikommissariat Bad Münder und
nach einem richterlichen Beschluss sollte die Wohnanschrift, in der
über 20 Personen als Mieter registriert sind, durchsucht werden.

Aufgrund des Gefahrenpotenzials wurde dazu das
Sondereinsatzkommando (SEK) Niedersachsen hinzugezogen.

Um 22.00 Uhr wurde das bereits seit den Nachmittagsstunden
umstellte Gebäude vom SEK einsatzmäßig betreten. Diensthunde waren




ebenfalls eingesetzt.

Die beiden Tatverdächtigen konnten im Gebäude angetroffen und
festgenommen werden. Diese räumten im Laufe der anschließenden
Vernehmung teilweise ihre Taten ein.

Während das benutzte Messer bei der Durchsuchung aufgefunden
werden konnte, gab es keine Hinweise auf das Vorhandensein von
Schusswaffen. Deren Existenz wurde von den Festgenommenen auch
abgestritten.

Nach der Vernehmung sowie Abschluss weiterer Ermittlungen und nach
Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Hannover wurden die
Festgenommenen wieder entlassen.

Weitere Ermittlungen dauern an.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hameln.polizei.niedersachsen.de


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Datum: 05.05.2014 - 07:59 Uhr
Sprache: Deutsch
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