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Gemeinsame Pressemitteilung des Landkreises Hameln-Pyrmont und der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden

ID: 1061940

(ots) -

Kooperationsvereinbarung zur Intensivierung der gemeinsamen
Verkehrssicherheitsarbeit geschlossen:

Unter dem Motto "Sicher durch den Landkreis Hameln-Pyrmont" wurde
am heutigen Montag, 05.05.2014, zwischen dem Landkreis Hameln-Pyrmont
und der Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden eine
Kooperationsvereinbarung zur Intensivierung der gemeinsamen
Verkehrssicherheitsarbeit geschlossen.

Die Unterzeichnung der schriftlichen Vereinbarung erfolgte im
Kreishaus durch Landrat Tjark Bartels und Inspektionsleiter Ralf
Leopold.

Verkehrsunfälle richten neben einem hohen volkswirtschaftlichen
Schaden oftmals auch großes persönliches Leid an; die Befürchtung der
Bevölkerung, Opfer eines Straßenverkehrsunfalles zu werden ist
dementsprechend groß.

Weder die verbesserte Fahrzeugsicherheitstechnik noch der
Bevölkerungsrückgang führten in den letzten fünf Jahren zu
erkennbaren Rückgängen bei den Verkehrsunfallzahlen im Landkreis.
Noch immer gelten neben überhöhter bzw. nicht angepasster
Geschwindigkeit die Beeinflussung durch Alkohol und Drogen im
Straßenverkehr zu den Hauptunfallursachen. Auch die Nichtbenutzung
vorhandener Rückhaltesysteme wirkt sich verschärfend auf die zu
erwartenden Unfallfolgen aus. Zusätzliche Gefahrenmomente ergeben
sich durch die zunehmende Benutzung von Mobiltelefonen und
Smartphones während der Fahrt.

Basierend auf der Verkehrsinitiative 2020 (VSI 2020) des Landes
Niedersachsen, dessen Ziel es ist, ausgehend von den Zahlen des
Jahres 2010 die Zahl der Getöteten und Schwerverletzten bis 2020
mindestens um ein Drittel zu reduzieren, sind die Kooperationspartner
bestrebt, das objektive und subjektive Sicherheitsgefühl und damit
auch die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis
Hameln-Pyrmont weiter zu steigern.





Bereits bestehende Vereinbarungen zwischen Polizei und Landkreis
stellen die Grundlage dieser Vereinbarung dar und sollen bei der
zukünftigen gemeinsamen Verkehrssicherheitsarbeit intensiviert
werden. Dazu gehört die noch engere Verzahnung in den Bereichen der
straßenbautechnischen Maßnahmen, erzieherischen und aufklärenden
Maßnahmen sowie Verkehrskontrollen und Verkehrsüberwachung.

Durch die heute unterzeichnete Kooperationsvereinbarung
verpflichten sich der Landkreis und die Polizeiinspektion durch
gemeinsame Maßnahmen und Initiativen die Verkehrssicherheit
nachhaltig zu verbessern und im Rahmen der VSI 2020 die Zahl der
schwerwiegenden Verkehrsunfälle durch zielgerichtete
Verkehrssicherheitsarbeit zu reduzieren.

Weitere Ziele sind die Verminderung von Unfallfolgen, der Schutz
schwacher Verkehrsteilnehmer, eine Erhöhung des Entdeckungsrisikos
und die Herbeiführung einer wesentlichen Einstellungsänderung im
Verhalten der Verkehrsteilnehmer sowie die Erhöhung von
Rechtsverständnis und Normakzeptanz.

Im Einzelnen bedeuten die erarbeiteten Zielvereinbarungen die
Intensivierung von Maßnahmen und in folgenden Tätigkeitsbereichen:

Das durch die Polizei aufgrund ihrer Unfallanalyse erstellte
Unfalllagebild wird zur strategischen und analytischen Auswertung
der Unfallentwicklung dem Landkreis zur Verfügung gestellt.

Polizei und das Straßenverkehrsamt des Landkreises stehen im
ständigen Erfahrungs- und Informationsaustausch.

Die Kooperationspartner führen gemeinsame Maßnahmen der
Verkehrserziehung durch, insbesondere mit gefährdeten Zielgruppen im
Straßenverkehr (junge Fahrer, Senioren und Kinder). Angeboten werden
sollen zielgruppenorientierte Verkehrssicherheitsberatungen im Rahmen
von Informationsveranstaltungen und Vorträgen, z.B. an Schulen, an
Fahrschulen und öffentlichen Veranstaltungen, wie z.B. das
Felgenfest. Dabei sollen insbesondere die Themenbereiche "Alkohol",
"Drogen", "Fahren unter Medikamenteneinfluss" und das "Fahren mit
eingeschränktem Gesundheitszustand" aufgegriffen werden.

Polizei und Mitarbeiter des Landkreises führen gemeinsame und
gezielte Verkehrsüberwachungs-maßnahmen durch. Die Maßnahmen
orientieren sich an den Ursachen und Zusammenhängen auf der Grundlage
des Verkehrsunfallbildes der Polizei. Der Landkreis nimmt an
Verkehrsüberwa-chungsmaßnahmen der Polizei teil.

Das gemeinsame Vorgehen soll für eine dauerhafte Erhöhung der
Akzeptanz und Transparenz öffentlichkeitswirksam begleitet werden.

Durch das vorhandene spezifische Erfahrungswissen und Erkenntnisse
aus der Unfallanalyse unter-stützt die Polizei bei der
Verkehrsraumgestaltung und unterstützt den Landkreis bei
unvorhergese-henen Verkehrsbeeinträchtigungen und führt die
erforderlichen Sicherungs- und Lenkungsmaßnahmen als Sofortmaßnahmen
durch.




Rückfragen bitte an:

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Jens Petersen
Telefon: 05151/933-104
E-Mail: pressestelle(at)pi-hameln.polizei.niedersachsen.de


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Datum: 05.05.2014 - 13:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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