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Versammlungsablauf der 1. Mai Demonstration

ID: 1062121

(ots) - Lfd. Nr.: 0650

Im Nachgang zu der Demonstration der Rechtsextremisten am 1. Mai
in Dortmund - Westerfilde hat heute, Montag, den 05.05.2014, eine
erste Nachbesprechung der Polizei stattgefunden.

Polizeipräsident Gregor Lange hat sich in einem Gespräch mit den
einsatzverantwortlichen Beamten über den Demonstrationsablauf
informiert und den Auftrag für eine zeitnahe Aufarbeitung des
Einsatzes gegeben.

Die bisherige Berichterstattung in den Medien nehmen wir zum
Anlass, den groben Ablauf der Versammlung am 1. Mai klar zu stellen:

Aufgrund von Blockaden begann die Auftaktveranstaltung der
angemeldeten Versammlung mit über zwei Stunden Verspätung. Nachdem
sich der Demonstrationszug in Bewegung gesetzt hatte, traf er - nach
weiteren Blockaden - am Ort der Zwischenkundgebung, an der
Donarstraße, ein.

Kurz nach der Zwischenkundgebung teilte die Dortmunder Polizei dem
Versammlungsleiter des rechen Aufzugs mit, dass die Strecke nicht wie
geplant am S-Bahnhof-Nette enden kann. Der Grund hierfür lag in dem
noch andauernden Ausfall des Bahnverkehrs und der Sperrung der
Strecke.

Dies hatte zur Folge, dass die rund 450 Rechtsextremisten über den
Bahnhof Nette nicht wie geplant abreisen konnten. Sie mussten deshalb
für eine Beendigung der Veranstaltung umgeleitet werden. Die geplante
Abschlusskundgebung am S-Bahnhof "Dortmund-Nette" musste entfallen.

Die notwendige Umleitung führte bei den rechten
Demonstrationsteilnehmern zu gesteigertem Unmut und einem Anwachsen
des Aggressionspotentials.

"Dass es auf dem Weg zum Bahnhof "Dortmund-Mengede" - offenbar aus
Frust über das nicht erreichte Ziel des Aufzuges - zu lautstarken
Einschüchterungen gekommen ist, bedauern wir sehr und werden das
entsprechend nachbereiten", so Polizeipräsident Gregor Lange.





Ausschlaggebend für die Streckenwahl war zu diesem Zeitpunkt die
schnellstmögliche Beendigung der Demonstration.

Den rechtsextremistischen Versammlungsteilnehmer ist es letztlich
nicht gelungen, die Veranstaltung am 1. Mai planmäßig zu beginnen und
zu beenden.

Gregor Lange dazu: "Erleichtert bin ich, dass die Versammlung in
dieser zugespitzten Abmarschphase ohne Gewalttätigkeiten beendet
werden konnte. Unser Hauptziel war es, die friedlichen Bürger am
Straßenrand vor Übergriffen zu schützen."

Erfreulich ist aus Sicht der Polizei, dass die
Gegendemonstrationen und Sitzblockaden, von wenigen Ausnahmen
abgesehen, friedlich verliefen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Pressestelle
Oliver Peiler
Telefon: 0231-132 10259
Fax: 0231-132 1027
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/


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Datum: 05.05.2014 - 16:14 Uhr
Sprache: Deutsch
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