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Vorsicht falscher Stadtmitarbeiter - Polizei warnt eindringlich vor Trickdieben und sucht Zeugen

ID: 1063422

(ots) - Lfd. Nr.:0667

Opfer eines fiesen Trickdiebstahls wurde heute Morgen, 7. Mai
2014, 10.10 Uhr, eine Rentnerin in Dortmund, in der Dreihüttenstraße,
der sich als vermeintlicher Mitarbeiter der Stadt ausgab.

Laut Aussage der Geschädigten gab sich der freundlich erscheinende
Mann als Mitarbeiter der Stadt aus. Als "Ausweis" trug er ein rundes
Schild um den Hals.

Gegenüber der zunächst skeptischen Geschädigten, gab er an, dass
es einen Wasserrohrbruch unter dem Haus gegeben habe. Auf Grund eines
Überdrucks in den Leitungen, müsse er diese jetzt alle leeren.

Da der freundlich agierende Täter einen glaubhaften Eindruck auf
sie machte, ließ sie ihn in ihre Wohnung. Während der Täter die
Leitungen "entleerte" telefonierte er über ein Handy mit einem
Komplizen. Nach etwa 10 Minuten war der angebliche "Wasserwerker"
wieder aus ihrer Wohnung verschwunden.

Danach musste die 85-Jährige entsetzt feststellen, dass ihr der
oder die Täter ihre Ersparnisse, das Portemonnaie, sowie diverse
Schmuckstücke entwendet hatten.

Den falschen Stadtmitarbeiter beschreibt die Geschädigte als circa
170 cm groß, von schlanker Statur, circa 25 - 35 Jahre alt, mit
schwarzen kurzen Haaren. Er trug eine dunkelblaue Softshelljacke und
ein rundes Schild mit der Aufschrift "Stadtverwaltung". Dazu hatte er
eine blau Jeans und Handschuhe an.

Zeugen die den Täter zum fraglichen Zeitpunkt in der
Dreihüttenstraße, oder der näheren Umgebung, weitere Komplizen oder
sonstige verdächtige Beobachtungen gemacht haben, wenden sich bitte
an den Kriminaldauerdienst der Polizei Dortmund unter der Rufnummer
132 7441.

In diesem Zusammenhang rät ihre Polizei:

Für Trickdiebinnen und Trickdiebe, die in Wohnungen aktiv werden,
gibt es nur ein einziges ernsthaftes Hindernis, das sie überwinden




müssen, um zum Erfolg zu kommen: die gesperrte oder geschlossene
Wohnungstür. Daher sollten ältere Menschen zum Schutz vor Trickdieben
folgende Ratschläge unbedingt beherzigen:

Lassen Sie keine Fremden in die Wohnung!

Sehen Sie sich Besucher vor dem Öffnen durch den "Türspion" oder
mit einem Blick aus dem Fenster an und machen Sie von Ihrer
Türsprechanlage Gebrauch.

Öffnen Sie die Wohnungstür niemals sofort - legen Sie immer
Sperrbügel oder Sicherheitskette an.

Ziehen Sie telefonisch eine Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu,
wenn unbekannte Besucher vor der Tür stehen, oder bestellen Sie die
Besucher zu einem späteren Termin, wenn eine Vertrauensperson
anwesend ist.

Überlegen Sie bei angeblicher hilfebedürftiger Lage von Fremden an
der Tür (Beispiel: Bitte um Schreibzeug oder um ein Glas Wasser):
Woher sollte der Nachbar die Besucher wirklich kennen? Warum wenden
sich die Besucher im Notfall nicht an eine Apotheke, eine Gaststätte
oder ein Geschäft, sondern an eine (abgelegene) Privatwohnung? Machen
Sie bei hilfebedürftiger Lage von Fremden an der Tür das Angebot,
selbst nach Hilfe zu telefonieren oder das Gewünschte (Schreibzeug,
Glas Wasser etc.) hinauszureichen und halten Sie dabei die Tür
gesperrt.

Fordern Sie von Amtspersonen immer den Dienstausweis und prüfen
Sie ihn sorgfältig (nach Druck, Foto und Stempel). Sorgen Sie dazu
für gute Beleuchtung und benutzen Sie, wenn nötig, eine Sehhilfe.
Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an. Suchen Sie dazu
die Telefonnummer selbst heraus und ziehen Sie telefonisch eine
Nachbarin oder einen Nachbarn hinzu.

Lassen Sie Handwerker nur dann herein, wenn Sie sie selbst
bestellt haben oder wenn sie von der Hausverwaltung angekündigt
worden sind. Nehmen Sie nichts für Nachbarn ohne deren Ankündigung
oder Auftrag entgegen.

Wehren Sie sich gegen zudringliche Besucher notfalls auch
energisch. Sprechen Sie sie laut an und rufen Sie um Hilfe.

Pflegen Sie Kontakt zu älteren Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern.
Machen Sie ihnen das Angebot, bei fremden Besuchern an der
Wohnungstür zur Sicherheit hinzuzukommen und übergeben Sie für solche
Fälle die eigene Telefonnummer.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/


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Datum: 07.05.2014 - 18:58 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: POL-DO
Stadt:

Dortmund



Kategorie:

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