Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf und des Zollfahndungsamtes Dresden
(ots) - Missglückte Flucht: Zoll und Bundespolizei stellen
bei Bad Muskau Zigarettenschmuggler mit 192.000 Glimmstängeln
Nach einer kurzen Verfolgungsfahrt stellten Beamte der gemeinsamen
Verbundgruppe des Zolls in Görlitz und der Bundespolizei Ludwigsdorf
am frühen Mittwochmorgen nahe Bad Muskau einen Zigarettenschmuggler.
192.000 Stück unverzollte und unversteuerte Glimmstängel (960
Stangen) stellten die Beamten im PKW des 25 Jahre alten polnischen
Staatsangehörigen sicher.
Kurz vor sechs Uhr wollten Beamte der Verbundgruppe den PKW Opel
Vectra des 25-Jährigen einer Kontrolle unterziehen. Beim Erkennen der
Kontrollkräfte wendete der Fahrer allerdings und flüchtete mit hoher
Geschwindigkeit. Nachdem er auch auf weitere Aufforderungen
anzuhalten nicht reagierte, setzten die Beamten einen Nagelgurt ein.
Nahe Jämlitz konnte das Fahrzeug schließlich gestellt werden. Die
Maßnahmen wurden durch einen Hubschrauber der Bundespolizei
unterstützt.
Quasi alle verfügbaren Stauräume in dem PKW wie Kofferraum,
Rücksitzbank, der Fuß-raum auf der Beifahrerseite und das
Handschuhfach hatte der Beschuldigte zum Schmuggel der unverzollten
und unversteuerten Zigaretten genutzt. Das in Polen zuge-lassene
Fahrzeug war zudem mit gefälschten deutschen Kennzeichen versehen.
Die Beamten leiteten gegen den Fahrer ein Steuerstrafverfahren
ein. Die Staatsanwaltschaft Görlitz und das Zollfahndungsamt Dresden
übernahmen die weiteren Ermittlungen, die andauern.
Der Steuerschaden beträgt rund 37.000 Euro, wobei ca. 26.000 Euro
auf die hinterzogene Tabaksteuer entfallen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf
Pressesprecher
Michael Engler
Telefon: 0 35 81 - 3 62 67 21
E-Mail: bpoli.ludwigsdorf.presse(at)polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
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Datum: 08.05.2014 - 09:46 Uhr
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