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Versuchtes Tötungsdelikt am Samstagabend in Bahnhofsgaststätte! 28-Jähriger durch Messerstich schwer verletzt!

ID: 1065166

(ots) - Am Abend des 11.05.2014 gegen 21.45 Uhr kam
es zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen mehreren Gästen in
einer Gaststätte auf dem Bahnhofsvorplatz. Ein Gast (28 Jahre) erlitt
dabei eine lebensgefährliche Stichverletzung am Hals. Die bisher
durchgeführten Ermittlungen und Vernehmungen ergeben bisher folgenden
Ablauf des Geschehens am Samstagabend: Ein 39-jähriger
alkoholisierter Mann griff ohne große Vorwarnung einen 44-jährigen
Gast an, stieß ihn zu Boden und trat ihm mehrfach gegen den Kopf. Als
die Ehefrau des 44-Jährigen versuchte, den Angreifer von weiteren
Tritten abzuhalten, wurde sie allerdings dann wiederum von der
25-jährigen Begleiterin des 39-Jährigen mehrmals mit der Faust ins
Gesicht geschlagen. Als nun auch noch der 39-Jährige die Frau
angreifen wollte, versuchte dies wiederum der zunächst unbeteiligte
28-jährige Gast aus Hessen zu verhindern. Im Rahmen der sich
anschließenden körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden
Männern wurde der 28-Jährige durch ein Messerstich in die Halsregion
schwer verletzt. Der 39-jährige Täter und seine 25-jährige
Begleiterin entfernten sich anschließend sofort aus der
Gastwirtschaft, konnten aber kurze Zeit später am Zentralen
Busbahnhof festgenommen werden. Bei seiner Festnahme versuchte der
39-Jährige noch, das Messer verschwinden zu lassen. Die
Polizeibeamten stellten dieses aber sicher und brachten die beiden
Personen ins Polizeigewahrsam. Beide standen nicht unerheblich unter
Alkoholeinwirkung. Der alarmierte Notarzt versorgte die beiden
Verletzten zunächst noch in der Gaststätte. Anschließend wurden sie
zum Krankenhaus transportiert. Bei dem 44-Jährigen wurden eine
Platzwunde am Kopf und eine Gehirnerschütterung festgestellt. Er
verblieb zunächst stationär im Krankenhaus. Der 28-Jährige hatte
wiederum, wie sich bei der weiteren Untersuchung herausstellte,




großes Glück gehabt. Der Stich hatte nämlich nur knapp die
Halsschlagader verfehlt. Er musste intensivmedizinisch versorgt
werden. Mittlerweile ist er aber außer Lebensgefahr. Der bereits
vorbestrafte Messerstecher aus Gelsenkirchen machte bei der Polizei
keine Angaben zum Tatgeschehen. Er wurde auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Essen dem Haftrichter vorgeführt. Dieser erließ
einen Haftbefehl wegen versuchten Totschlags. Die Begleiterin wurde
nach ihrer Vernehmung wieder entlassen. Die Gaststätte auf dem
Bahnhofsvorplatz war zur Tatzeit gut besucht. Polizei und
Staatsanwaltschaft bitten deshalb dringend Zeugen, die Angaben zu dem
Tatgeschehen machen können, sich bei der Polizei unter 0209-365-7112
oder -8240 zu melden.

Die Pressemitteilung ergeht in Absprache mit der
Staatsanwaltschaft Essen.

Johannes Schäfers




Rückfragen bitte an:

Polizei Gelsenkirchen
Pressestelle
Telefon: 0209/365-2010
Fax: 0209/365-2019
E-Mail: Pressestelle.Gelsenkirchen(at)polizei.nrw.de


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Datum: 12.05.2014 - 10:42 Uhr
Sprache: Deutsch
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