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Und so kam eins zum anderen - Begebenheit aus einer Verkehrskontrolle

ID: 1066098

(ots) - Lfd. Nr.:0699

Am Montag, 12. Mai 2014, gegen 19:30 Uhr, hatten Beamte des
Verkehrsdienstes der Polizei Dortmund während einer Verkehrskontrolle
an der Brackeler Straße in Fahrtrichtung Borsigplatz eine
bemerkenswerte Begegnung.

Die Polizisten hielten einen 39 jährigen Dortmunder in seinem Pkw
an. Ausschlaggebend für die Kontrolle war die fehlende Umweltplakette
an seinem Fahrzeug. Im Laufe der Kontrolle händigte der 39 Jährige
den Beamten einen polnischen Führerschein aus.

Während der Kontrolle erzählte der Fahrer, dass er im Jahre 2011
an genau der gleichen Örtlichkeit kontrolliert und damals unter dem
Einfluss von Kokain erwischt wurde. Die Folgen wären damals so
erheblich gewesen, dass er nie zur Medizinisch Psychologischen
Untersuchung (MPU) gegangen sei. Schließlich sei er selbstständig und
könne nicht auf sein Auto verzichten. Im Zuge der weiteren
Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 39-Jährige in Deutschland
auch nie wieder ein Fahrzeug führen darf. "Unanfechtbare Versagung
der Fahrerlaubnisse" lautete die Auskunft.

Ein durchgeführter Drogentest zeigte erneut Kokain positiv an,
sodass der Dortmunder wie bereits 2011 zur Wache musste, wo ihm eine
Blutprobe entnommen wurde.

Die Überprüfung des Führerscheindokuments ergab, dass es sich bei
dem polnischen Führerschein um eine Totalfälschung handelte.

Mit diesen Ermittlungen konfrontiert räumte der 39-Jährige ein, er
habe sich nach dem Vorfall 2011 nicht mehr um eine Fahrerlaubnis
gekümmert. Stattdessen sei er lieber nach Polen gefahren und habe
dort für 800 Zloty eine gefälschte Fahrerlaubnis gekauft.

Der falsche Führerschein wurde sichergestellt und der Mann muss
nun mit einem Strafverfahren wegen Verdacht des "vorsätzlichen
Fahrens ohne Fahrerlaubnis", "Urkundenfälschung" sowie "Fahren unter




Einfluss von Betäubungsmitteln" rechnen.

Hätte sein Fahrzeug eine Umweltplakette besessen, wäre der
Dortmunder möglicherweise nicht angehalten worden. Aber so kam eins
zum anderen.




Rückfragen bitte an:

Polizei Dortmund
Kim Freigang
Telefon: 0231-132-1023
http://www.polizei.nrw.de/dortmund/


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Datum: 13.05.2014 - 12:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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