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Schwere Verkehrsunfälle sollen sich nicht wiederholen:

Verkehrsunfallkommission analysiert Unfälle im Kreis Holzminden

ID: 1066306

(ots) - "Es ist eine ständige Aufgabe der
Verkehrsunfallkommission des Landkreises Holzminden,
Verkehrssicherheit zu produzieren, wobei regelmäßige
Verkehrsbesprechungen, Konferenzen nach einem schweren Unfall und
einmal im Jahr ein Treffen alle Experten der Verkehrsunfallkommission
dazu führen sollen, dass sich schwere Verkehrsunfälle möglichst nicht
wiederholen," teilt der Vorsitzende der Unfallkommission,
Polizeihauptkommissar Siegfried Kaiser, vom Polizeikommissariat
Holzminden, mit. Vor dem Hintergrund des Unfallgeschehens im Jahr
2013 mit 1771 Gesamt-Verkehrsunfällen mit fünf Verkehrstoten und 54
Schwerverletzten ist es erforderlich, die Unfälle genauer zu
betrachten und zu analysieren. Dazu dient u.a. das jährliche Treffen
der für den Verkehrsbereich im Landkreis Holzminden verantwortlichen
Leiterinnen und Leiter der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr -
Geschäftstelle Hameln, der Verwaltungen des Landkreises und der Stadt
Holzminden, der Straßenmeistereien Eschershausen und Stadtoldendorf,
sowie der Verkehrswacht und der Polizei Holzminden. Die
Unfallkommission beschäftigt sich im Rahmen der analytischen
Betrachtung des Unfalllagebildes u.a. auch mit den Themen
Wildunfälle, so genannter Baumunfälle sowie Radwegeführungen
innerhalb der Stadt Holzminden, aber auch entlang des Kreis-Land-und
Bundesstraßennetzes. Schwerpunkt der diesjährigen Sitzung der
Unfallkommission war die Betrachtung der Unfallhäufigkeitsstrecken.
Hierbei wurden insbesondere die Strecken genauer unter die Lupe
genommen, die auch in den vergangenen Jahren durch Unfallhäufigkeiten
auffielen. Es zeigte sich, dass sowohl die L 580 (Rühler Schweiz),
die L 484 (Holzen-Grünenplan), die B 241 (Lauenförde-Uslar) und die L
549 (Neuhaus-Boffzen) besonders ins das Blickfeld der Expertenrunde
gerieten, weil sich auf diesen Strecken u.a. auch viele Kradunfälle




ereigneten. Obwohl von der Kommission in den Vorjahren auf einigen
Strecken bereits Maßnahmen ergriffen wurden, wie z.B. Erneuerungen
der Fahrbahnmarkierungen, Hinweise auf gefährliche Kurven bis hin zur
Geschwindigkeitsbeschränkungen, wurden dennoch auf diesen Strecken
zum Teil schwere Verkehrsunfälle verursacht. In diesem Zusammenhang
teilte Markus Brockmann, Leiter der Landesbehörde für Straßenbau und
Verkehr-Geschäftstelle Hameln mit, dass aufgrund der Initiative der
hiesigen Unfallkommission spezielle Messungen und Berechnungen
hinsichtlich der Fahrbahngriffigkeit und der Längs- und Querneigungen
durchgeführt wurden und es nun im Ergebnis beabsichtigt sei, ein
Teilbereich der B 241, aus Richtung Lauenförde kommend, in Richtung
Uslar unter Vollsperrung komplett zu sanieren. Während mit dem
Baubeginn der Sanierungsarbeiten auf der B 241 in diesem Jahr zu
rechnen ist, sei zwar auch eine Sanierung der Teilstrecke der L 584,
zwischen dem "Roten Fuchs" und Grünenplan in der Planung, hier könne
aber ein fester Baubeginn noch nicht genannt werden. Als einen
wichtigen Beitrag zur Unfallverhütung wird seitens der
Unfallkommission angesehen, dass die Verkehrswacht Holzminden
anstrebt, mit Absprache der zuständigen Straßenverkehrsbehörde des
Landkreises Holzminden, entlang der gefährlichen Strecken besondere
Hinweisschilder und/oder Banner (Gefährliche Strecke - Runter mit der
Geschwindigkeit) aufzustellen.




Rückfragen bitte an:

Polizeikommissariat Holzminden
August-Wilhelm Winsmann
Telefon: (0 55 31) 9 58-1 22
Fax: (0 55 31) 9 58-1 50
E-Mail: auwi.winsmann(at)polizei.niedersachsen.de


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Datum: 13.05.2014 - 14:53 Uhr
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