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Essen: TOP -Ältere Menschen zeigen Trickbetrügern die kalte Schulter

ID: 1067442

(ots) - 45117 E-Stadtgebiet: Zu insgesamt neun
Betrugsstraftaten kam es am 14. Mai im Essener Stadtgebiet. In sieben
Fällen zeigten die älteren Menschen erfreulicherweise den Betrügern
die kalte Schulter. In zwei Fällen waren die Kriminellen leider
erfolgreich.

Ein falscher Wasserwerker versuchte seine kriminellen Gedanken,
gegen 10:30 Uhr, auf der Straße Hummelshagen in die Tat umzusetzen.
Er stellte sich einer 92-Jährigen vor und forderte einen Geldbetrag
für Arbeiten an der Kanalisation. Diese Zahlung lehnte die Frau
strikt ab. Den Unbekannten ließ sie aber an die hauseigene
Heizungsanlage. Es entstand kein Vermögensschaden. Ein aufmerksamer
Nachbar beobachtete den Täter, wie dieser in ein Auto mit
Mönchengladbacher Kennzeichen einstieg und wegfuhr.

Zu einem versuchten "Enkeltrick" kam es, um cirka 11:25 Uhr, auf
der Straße Loskamp, als der angebliche Sohn einer 80-Jährigen anrief.
Dieser brauchte eine Leihgabe in Form von Bargeld für einen
Möbelkauf. Der Schwiegersohn war in den Räumlichkeiten anwesend und
reagierte prompt, indem er den Anruf übernahm. Der Betrüger legte
sofort auf.

Gegen 13 Uhr meldete sich telefonisch ein Unbekannter bei einer
76-Jährigen auf der Minnesängerstraße. Er gab sich als Sohn aus, und
dass er dringend Geld benötigt. Die Seniorin erkannte den Schwindel
sofort und legte auf.

Mehrere Telefonanrufe einer fremden Person erhielt, gegen 13 Uhr,
auch eine 80-Jährige auf der Straße Am Heimbusch. Hier gab sich ein
Fremder ebenfalls als Sohn aus, der dringend Geld für einen Autokauf
benötigt. Das es sich um eine fiese Masche handelte, erkannte die
Rentnerin und legte auf.

Auf der Möserstraße versuchte es gegen 13 Uhr erneut eine Frau.
Sie gab sich als Bekannte aus und gaukelte der älteren Dame vor, in
einer finanziellen Notlage zu sein. Wegen dem angeblichen Kauf einer




Immobilie bat sie um finanzielle Unterstützung. Die 83-Jährige
durchschaute den Betrug und beendete das Gespräch. Nach ihren Angaben
hatte die Anruferin einen deutlichen, ausländischen Akzent.

Fernmündlich meldete sich, gegen 13:10 Uhr, ein Mann auf der
Von-Einem-Straße. Die 76-jährige Bewohnerin sollte angeblich eine
Bekannte sein und ihn finanziell helfen. Er sei in einer Notlage. Der
Frau war klar, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte und
legte auf.

Auf der Dahlhauser Straße rief, gegen 16:15 Uhr, eine Frau an. Die
Kriminelle gab sich gegenüber der 88-Jährigen als Nichte aus, die in
einer Notsituation sei und Geld braucht. Da der Dame war die Stimme
unbekannt war, beendete sie das Telefonat.

Leider erfolgreich war ein falscher Wasserwerker auf dem
Liedtkeweg in Kettwig. Gegen 12 Uhr verschaffte sich der Betrüger,
unter dem Vorwand, Mitarbeiter der Stadtwerke zu sein, Zugang zu der
Wohnung einer 83-Jährigen. Der angebliche Installateur überprüfte
offensichtlich zum Schein mehrere Heizkörper. Danach entfernte er
sich und äußerte, für weitere Arbeiten in knapp einer Stunde
zurückzukehren. Als dies nicht geschah, meldete sich die Seniorin bei
den Stadtwerken. Jetzt kippte der Schwindel auf. Der Betrüger
entwendete bei dem Besuch Schmuckstücke.

Unter der Legende, ein Neffe der Nachbarin zu sein, klingelte ein
Unbekannter, gegen 12:20 Uhr, auf der Beckstraße bei einer
75-Jährigen. Er bat um etwas Kaffeepulver und Filterpapier. Die
hilfsbereite Rentnerin ließ den Mann in ihre Wohnung und gab ihm die
gewünschten Sachen. Danach bewunderte er ihren Wohnzimmerschrank. Als
der Betrüger sich entfernte, stellte sie den Diebstahl zweier
Geldbörsen fest. Der Flüchtige war cirka 20 Jahre alt und 1,8 Meter
groß. Er sprach akzentfrei deutsch.

In allen Fällen riefen die Geschädigten vorbildlich und
unverzüglich die Polizei an. Es wird daher dringend empfohlen, wie in
den ersten Fällen geschehen, das Telefonat zu beenden.

Einfach Auflegen und die Polizei anrufen, so lautet die Devise ! /
MUe.




Rückfragen bitte an:
Polizei Essen/ Mülheim an der Ruhr
Pressestelle
Telefon: 0201-829 1065 (außerhalb der Bürodienstzeit 0201-829 7230)
Fax: 0201-829 1069
E-Mail: pressestelle.essen(at)polizei.nrw.de

 
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Datum: 15.05.2014 - 17:17 Uhr
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