ProSOS

ProSOS - Portal fuer Sicherheit, Rettung und Schutz

 

"Tippen tötet" +++ Niedersachsen startet neue Verkehrssicherheits-Kampagne +++ Pressemitteilung der Landesverkehrswacht Niedersachsen

ID: 1071045

(ots) - Autofahren und dabei zwischendurch immer wieder
auf das Handy schauen, vielleicht nicht telefonieren, aber Tippen,
das geht schon...

Diese Einstellung haben immer mehr Autofahrerinnen und Autofahrer
und bringen damit sich und andere in Lebensgefahr. In mehreren
durchgeführten Umfragen von Medien und Versicherern gaben bis zu 50
Prozent der am Straßenverkehr Teilnehmenden zu, während der Fahrt
auch gelegentlich das Handy zu nutzen, 20 Prozent sollen dabei sogar
tippen.

Am Mittwoch, 21. Mai 2014, wurde daher in Hannover die landesweite
Verkehrssicherheits-Kampagne "Tippen tötet" gestartet. Auf dem
Messeschnellweg entrollten die Staatssekretärin des Ministeriums für
Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Daniela Behrens,
Landespolizeipräsident Uwe Binias, Heiner Bartling, Innenminister a.
D. und Präsident der Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. sowie Dr.
Gernot Kalkoffen, Vorsitzender des Wirtschaftsverbands Erdöl- und
Erdgasgewinnung e. V. die ersten zwei Spannbänder.

Staatssekretärin Daniela Behrens dazu: "Wer bei einem Tempo von 50
km/h fünf Sekunden lang auf das Handy schaut, legt in dieser Zeit 70
Meter zurück. Mit so einem "Blindflug" gefährdet man sich und
Andere."

Dieses Vergehen gegen die Straßenverkehrsordnung wird übrigens mit
60 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg geahndet. Wer beim
Tippen mehrfach erwischt wird, dem droht sogar ein Fahrverbot. Bei
einem Unfall kann zudem - verschuldet oder unverschuldet - auch grobe
Fahrlässigkeit angenommen werden, mit entsprechenden Kürzungen beim
Schadenausgleich.

"Ich war durch mein klingelndes Handy kurz abgelenkt" oder "Ich
wollte nur kurz mein Smartphone aus der Hosentasche ziehen" sind
Aussagen, die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte nach schweren
Verkehrsunfällen von Beteiligten schon gehört haben. Auch die




Tatsache, dass ein Smartphone einer oder eines tödlich Verunglückten
noch aktuell in Facebook angemeldet und kürzlich bedient worden war,
ist mittlerweile nicht mehr unvorstellbar.

Landespolizeipräsident Uwe Binias: "Nehmen Sie sich die Zeit und
halten kurz an, wenn die Neugier zu groß ist - so verhalten Sie sich
regelkonform und können vor allen Dingen sich und anderen viel Leid
ersparen."

Der Präsident der Landesverkehrswacht Niedersachsen, Heiner
Bartling, ergänzt: "Wir haben die Vision eines unfallfreien
Straßenverkehrs. Bis dahin ist es zwar noch ein weiter Weg, aber
zumindest in den Köpfen aller am Straßenverkehr Beteiligten muss sich
festsetzen, dass jede Ablenkung tödlich sein kann."

Unter den Tippenden befinden sich oftmals Berufspendler, die
gerade auf ihnen vertrauten Strecken das Handy immer wieder in die
Hand nehmen. Daher unterstützt der Wirtschaftsverband Erdöl- und
Erdgasgewinnung e. V. diese Kampagne. Verbandsvorsitzender Dr. Gernot
Kalkoffen: "Ob auf dem Weg zur Arbeit oder dienstlich, die
Beschäftigten unserer Industrie legen jedes Jahr Millionen von
Kilometern zurück. Wir tragen die Verantwortung dafür, dass unsere
Mitarbeiter sicher unterwegs sind und gesund nach Hause kommen. Mit
dieser gemeinsamen Aktion wollen wir uns insbesondere an die jüngeren
Verkehrsteilnehmer wenden und sie sensibilisieren, die Hände immer am
Steuer zu lassen, denn Tippen tötet."

Mit folgenden Werbemaßnahmen wird die Kampagne begleitet:

- 22 Spannbänder an den Autobahnen A 1, A 2, A 7, A 39

- 250 Plakate (City Light und Mega Light) bei der Städtewerbung in
Hannover, Braunschweig, Göttingen, Lüneburg, Oldenburg,
Osnabrück und Wolfsburg

- 50.000 City-Cards an 500 Standorten in Hannover, Braunschweig,
Göttingen, Lüneburg, Oldenburg, Osnabrück und Wolfsburg

- Filmspot "Tippen tötet" über Social-Media-Kanäle wie Facebook
und

Youtube:

www.facebook.com/Landesverkehrswacht.Niedersachsen

www.youtube.com/watch?v=Dkyvdb9wQQo&feature=youtu.be

Rückfragen an:

Landesverkehrswacht Niedersachsen e.V. Arndtstraße 19 30167
Hannover

Telefon: 0511-357726-80

E-Mail: presse(at)landesverkehrswacht.de




Rückfragen bitte an:

Mathias Kutzner

Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland
Telefon: 0441/7904004
Fax: 0441/7904080
E-Mail: pressestelle(at)pi-ol.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdol/oldenburg/


Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden   (UL) Erbach -  Fahranfänger richtet hohen Sachschaden an  Einbruch in die Kirche ++ Seevetal/Maschen - Frau lief vor Pkw ++ Buchholz/Trelder Berg - Auf Bus aufgefahren
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 22.05.2014 - 12:09 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1071045
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: POL-OL
Stadt:

Oldenburg



Kategorie:

Polizeimeldungen



Dieser Fachartikel wurde bisher 0 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
" "Tippen tötet" +++ Niedersachsen startet neue Verkehrssicherheits-Kampagne +++ Pressemitteilung der Landesverkehrswacht Niedersachsen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

+++ Unbekannter verletzt 76-Jährige +++ ...

Eine 76-jährige Frau ist am Sonntagnachmittag an der Alexanderstraße von einem unbekannten Täter angegriffen und verletzt worden. Die Polizei hofft auf Hinweise von Zeugen. Der Polizei gegenüber schilderte die Oldenburgerin, dass sie am Sonntag ...

+++ Falscher Polizeibeamter erbeutet 3000 Euro +++ ...

Ein falscher Polizeibeamter hat am späten Montagabend eine 75-jährige Oldenburgerin um 3000 Euro betrogen. Die Rentnerin erstattete am Dienstag Anzeige bei der (richtigen) Polizei. Die Oldenburgerin schilderte, dass sie am Montag gegen 22.15 Uhr i ...

Alle Meldungen von Polizeiinspektion Oldenburg - Stadt / Ammerland