Festfahrung einer Motoryacht im Bereich der Autofährrampe Rüdesheim
(ots) -
Mit dem Schrecken davon kam eine vierköpfige Familie aus
Nordrhein-Westfalen, die sich während ihrer Fahrt von Mainz nach Köln
mit ihrem neu erworbenen Kajütboot am Samstag (24. Mai) auf dem
Leitwerk der "Krausaue", kurz unterhalb der Autofähre Rüdesheim fest
fuhren. Dabei kam das die 7,80 Meter lange Motoryacht längs auf dem
Leitwerk fest und kippte in Schräglage. Nachdem zunächst der
57-jährige Bootsführer mitsamt Ehefrau und den beiden fünf- und
siebenjährigen Kindern mit Unterstützung der Feuerwehren Rüdesheim
und Lorch unverletzt von Bord geholt werden konnten, gelang es einem
Arbeitsboot der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung, das Boot vom
Leitwerk zu ziehen. Anschließend wurde es in den Hafen Rüdesheim
verschleppt, von wo aus es nun auf eine Bootswerft verbracht wird.
Unmittelbar vor der Festfahrung fiel laut Aussage des Bootsführers
das zur Unterstützung laufende Navigationsgerät des Bootes aus,
wodurch der Bootsführer kurzzeitig abgelenkt war. Ursache war ein
versehentliches Ausschalten des Gerätes durch die Ehefrau, als diese
beim Gang in die Vorkajüte gegen den Sicherungskasten des Bordnetzes
stieß. Durch diese Ablenkung versäumte es der Bootsführer, seinen
Kurs rechtzeitig in Richtung Flussmitte zu richten und kam so auf dem
nur leicht überspülten Leitwerk der "Krausaue" unterhalb der
Autofähren-Rampe fest. Wassereinbruch wurde nicht festgestellt,
allerdings kamen die Schraube und die Antriebswelle zu Schaden.
Während der Bergung kam es im Bereich der Fährrampe und der B42 durch
die Einsatzfahrzeuge zu Behinderungen des fließenden, wie auch des
Verkehrs zur Autofähre. Durch die spektakuläre Lage des Bootes und
die große Anzahl der landseitig eingesetzten Kräfte sorgte dieser
glimpflich verlaufende Unfall zudem für zahlreiche Beobachter am
Rüdesheimer Ufer.
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Am Hafen
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Datum: 24.05.2014 - 19:52 Uhr
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